Finanzen

China: Apples iPhone-Verkäufe brechen ein

Lesezeit: 1 min
11.02.2019 16:50
Apple verliert auf dem chinesischen Markt gegen Huawei an Boden.
China: Apples iPhone-Verkäufe brechen ein

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Der Umsatz von Apples iPhone-Verkäufen in China sank im vierten Quartal 2018 im Jahresvergleich um 20 Prozent, während die Umsätze für Smartphones des einheimischen Konkurrenten Huawei um 23 Prozent stiegen. Dies geht aus Daten des Industrieforschungsunternehmens IDC vom Montag hervor.

Apple selbst gibt in den vierteljährlichen Ergebnissen seit Neuestem keine detaillierten Zahlen zu iPhone-Verkäufen mehr heraus. Dies bedeutet, dass Umfragen und Channel-Checks wie jene von IDC häufig der deutlichste Indikator für Umsatzverschiebungen sind.

Dem Bericht zufolge verringerte sich der Marktanteil von Apple von 12,9 Prozent im Vorjahr auf nun nur noch 11,5 Prozent. „Neben den regelmäßigen Leistungsverbesserungen im Jahr 2018 und kleinen Änderungen an der Außenseite gab es keine wesentliche Neuerung, die Benutzer animierten, die hochpreisigen iPhones zu kaufen", heißt es in dem Bericht. „Das schwierige makroökonomische Umfeld in China und der Angriff auf die innovativen Produkte der inländischen Marken waren auch Gründe für den anhaltenden Rückgang von Apple.“

Ein Bericht aus einer anderen Industriequelle, dem in Hongkong ansässigen Counterpoint, bestätigte Anfang des Monats einen ähnlich starken Umsatzrückgang in Indien - einem weiteren großen aufstrebenden Markt, in dem Apple derzeit Probleme hat. Laut Counterpoint sank der iPhone-Umsatz im vierten Quartal, zu dem Indiens verkaufsstarkes Diwali-Festival in Indien gehört, im Jahresvergleich um 25 Prozent und verringerte den Gesamtabsatz im Jahr 2018 auf 1,7 Millionen Einheiten gegenüber 3,2 Millionen im Vorjahr.


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Halbzeit Urlaub bei ROBINSON

Wie wäre es mit einem grandiosen Urlaub im Juni? Zur Halbzeit des Jahres einfach mal durchatmen und an einem Ort sein, wo dich ein...

DWN
Technologie
Technologie Petrochemie: Rettungsleine der Ölindustrie - und Dorn im Auge von Umweltschützern
24.04.2024

Auf den ersten Blick sieht die Zukunft des Erdölmarktes nicht rosig aus, angesichts der Abkehr von fossilen Treibstoffen wie Benzin und...

DWN
Politik
Politik Sunaks Antrittsbesuch bei Kanzler Scholz - strategische Partnerschaft in Krisenzeiten
24.04.2024

Rishi Sunak besucht erstmals Berlin. Bundeskanzler Scholz empfängt den britischen Premierminister mit militärischen Ehren. Im Fokus...

DWN
Finanzen
Finanzen Bundesbank-Präsident: Zinssenkungspfad unklar, digitaler Euro erstrebenswert
24.04.2024

Spannende Aussagen von Bundesbank-Präsident Joachim Nagel: Ihm zufolge wird die EZB nach einer ersten Zinssenkung nicht unbedingt weitere...

DWN
Technologie
Technologie Habeck sieht großes Potenzial in umstrittener CO2-Einlagerung
24.04.2024

Die Technologie "Carbon Capture and Storage" (CO2-Abscheidung und -Speicherung) ist in Deutschland ein umstrittenes Thema. Inzwischen gibt...

DWN
Politik
Politik Chinesische Spionage: Verfassungsschutz mahnt Unternehmen zu mehr Vorsicht
24.04.2024

Der Verfassungsschutz warnt vor Wirtschaftsspionage und Einflussnahme aus China. Vor allem für deutsche Unternehmen wäre eine naive...

DWN
Panorama
Panorama Fahrraddiebe nehmen vermehrt teure E-Bikes und Rennräder ins Visier
24.04.2024

Teure E-Bikes und Rennräder sind seit Jahren immer häufiger auf den Straßen zu sehen - die Anzahl von Diebstählen und die...

DWN
Technologie
Technologie KI-Hype in Deutschland: Welle von neuen Startups formiert sich
24.04.2024

Obwohl die Finanzierung von Jungfirmen allgemein ins Stocken geraten ist, werden in Deutschland gerade unzählige KI-Startups gegründet....

DWN
Politik
Politik USA kündigen massive Waffenlieferungen in die Ukraine an - Selenskyj äußert Dank
24.04.2024

Der US-Kongress hat die milliardenschweren Ukraine-Hilfen gebilligt. Jetzt könnte es laut Pentagon bei der ersten Lieferung sehr schnell...