Deutschland

Ifo-Index: Deutschland stehen wirtschaftlich harte Zeiten bevor

Lesezeit: 1 min
24.02.2019 18:22
Das Geschäftsklima in Deutschland befindet sich im Sturzflug: Im Februar 2019 hat das ifo-Institut den schlechtesten Wert seit Dezember 2014 ermittelt.
Ifo-Index: Deutschland stehen wirtschaftlich harte Zeiten bevor
Der ifo-Geschäftsklima-Index Deutschland. (Grafik: ifo Institut)

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Der Geschäftsklima-Index des "Instituts für Wirtschaftsforschung" (ifo) ist im Februar von 99,3 auf 98,5 Punkte zurückgegangen. Das ist der schlechteste Wert seit Dezember 2014 und der sechste Rückgang in Folge. Ökonomen hatten durchaus mit einem Rückgang gerechnet - allerdings nur auf 99,0 Punkte.

Das ifo-Institut führt in einer Mitteilung aus: “Auch der Pessimismus mit Blick auf die kommenden sechs Monate hat zugenommen. Diese Ergebnisse und andere Indikatoren deuten auf ein Wirtschaftswachstum im ersten Quartal von 0,2 Prozent hin. Die deutsche Konjunktur bleibt schwach.”

Was die Erwartungen einzelner Wirtschaftsbereiche angeht: Die Unternehmen des Verarbeitenden Gewerbe korrigierten ihre Beurteilung der aktuellen Lage merklich nach unten. Auch im Dienstleistungssektor hat sich das Geschäftsklima deutlich verschlechtert, ebenso im Bauhauptgewerbe. Im Handel stieg der Index etwas, wobei er im Großhandel nachgab, sich im Einzelhandel jedoch verbesserte.

Die Bundesregierung rechnet für das laufende Jahr mit einem Wirtschaftswachstum von 1,0 Prozent. Letztes Jahr hatte es - trotz des Abfalls im vierten Quartal - noch zu einem Wachstum von 1,4 Prozent gereicht.


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Halbzeit Urlaub bei ROBINSON

Wie wäre es mit einem grandiosen Urlaub im Juni? Zur Halbzeit des Jahres einfach mal durchatmen und an einem Ort sein, wo dich ein...

DWN
Politik
Politik Europaparlament billigt neue EU-Schuldenregeln nach langwierigen Debatten
23.04.2024

Monatelang wurde über Europas neue Regen für Haushaltsdefizite und Staatsschulden diskutiert. Die EU-Abgeordneten sprechen sich nun für...

DWN
Immobilien
Immobilien Bauministerin: Innenstädte brauchen vielfältigere Angebote
23.04.2024

Klara Geywitz wirbt für mehr Vielfalt in den deutschen Innenstädten, um damit stabilere Immobilienmärkte zu unterstützen. Ein Mix von...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Palantir: Wie Vorurteile die sinnvolle Anwendung von Polizei-Software behindern
23.04.2024

Palantir Technologies ist ein Software-Anbieter aus den USA, der entweder Gruseln und Unbehagen auslöst oder Begeisterung unter seinen...

DWN
Unternehmen
Unternehmen 20 Jahre EU-Osterweiterung: Wie osteuropäische Arbeitskräfte Deutschland unterstützen
23.04.2024

Zwei Jahrzehnte nach der EU-Osterweiterung haben osteuropäische Arbeitskräfte wesentlich dazu beigetragen, Engpässe im deutschen...

DWN
Finanzen
Finanzen Der DWN-Marktreport: Spannung und Entspannung – Geopolitik sorgt für Bewegung bei Aktien und Rohstoffen
23.04.2024

Die hochexplosive Lage im Nahen Osten sorgte für reichlich Volatilität an den internationalen Finanz- und Rohstoffmärkten. Nun scheint...

DWN
Finanzen
Finanzen Staatsverschuldung auf Rekordhoch: Steuerzahlerbund schlägt Alarm!
23.04.2024

Der Bund Deutscher Steuerzahler warnt: Ohne Kehrtwende droht der fiskalische Abgrund, trotzdem schöpft die Bundesregierung das...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Zahl der Apotheken in Deutschland sinkt weiter - Verband alamiert
23.04.2024

Laut neuen Zahlen gibt es immer weniger Apotheken-Standorte. Der Apothekerverband spricht von „alarmierenden Zeichen“ und erklärt,...

DWN
Finanzen
Finanzen Silber im Aufschwung: Das Gold des kleinen Mannes holt auf
23.04.2024

Silber hinkt traditionell dem großen Bruder Gold etwas hinterher. In den letzten Wochen hat der Silberpreis massiv zugelegt. Was sind die...