Politik

Landgericht Düsseldorf: Huawei und ZTE verletzen Patente

Lesezeit: 1 min
16.11.2018 14:08
Das Landgericht Düsseldorf hat zwei chinesische Unternehmen wegen Patentrechtsverletzungen verurteilt.
Landgericht Düsseldorf: Huawei und ZTE verletzen Patente

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Das Landgericht Düsseldorf hat entschieden, dass die Deutschland-Niederlassungen der beiden chinesischen Smartphone-Hersteller „Huawei“ und „ZTE“ Patentrechtsverletzungen begangen haben. Das meldet der Nachrichten-Dienst „Business Wire“. Geklagt gegen die beiden Mega-Konzerne (Huawei ist mit einem Umsatz von über 80 Milliarden Euro der größte Mobilfunk-Anbieter Chinas; ZTE ist die Nummer zwei) hatte die amerikanische Lizenzverwaltungs-Agentur „MPEG Licensing Administration“ mit Sitz in Denver (US-Bundesstaat Colorado). Sie hatte den beiden chinesischen Unternehmen vorgeworfen, Mobiltelefone mit Technologien auszustatten, auf die MPEG-Klienten Patente halten. Entscheidungen über eine Reihe von weiteren Klagen, die MPEG gegen Huawei und ZTE eingereicht hat, werden im Dezember erwartet. Die beiden chinesischen Unternehmen haben vor dem Bundespatentgericht in München Rechtsbeständigkeits-Verfahren gegen die Patente, die sie nach Auffassung der Düsseldorfer Richter verletzt haben, eingeleitet.

In der jüngeren Vergangenheit haben sowohl der amerikanische als auch der britische Geheimdienst Huawei und ZTE beschuldigt, Spionage zu betreiben. US-Kongressabgeordnete sowohl der Republikaner als auch der Demokraten hatten Google dazu aufgeforderte, seine technologische Partnerschaft mit Huawei zu beenden.


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Die Edelmetallmärkte

Wegen der unkontrollierten Staats- und Unternehmensfinanzierung durch die Zentralbanken im Schatten der Corona-Krise sind derzeitig...

DWN
Politik
Politik DWN-Kommentar: Deutsche müssen über Abschiebungen diskutieren - mit aller Vorsicht
26.04.2024

Liebe Leserinnen und Leser, jede Woche gibt es ein Thema, das uns in der DWN-Redaktion besonders beschäftigt und das wir oft auch...

DWN
Politik
Politik Tourismus-Branche: „In Hotellerie und Gastgewerbe ist noch nichts wieder in Ordnung“
26.04.2024

Die deutsche Tourismus-Branche, also Hotellerie und Gastronomie, firmiert neuerdings unter dem neuen Sammelbegriff „Gastwelt“ - auch um...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Bürokratieabbau: Ministerin fordert mehr Widerstandsfähigkeit und Effizienz
26.04.2024

Rheinland-Pfalz ist ein mittelständisch geprägtes Land. Gerade kleinere Betriebe hadern mit zu viel bürokratischem Aufwand.

DWN
Politik
Politik Hybride Bedrohungen: Drohnen-Flüge und psychologische Kriegsführung
26.04.2024

Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius hat eindringlich vor hybriden Bedrohungen in Deutschland gewarnt. Gegen den Einsatz von...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Gallup-Studie: Globale Führungsbewertung 2024 - wie Deutschland unter Großmächten abschneidet
26.04.2024

Die Gallup-Studie 2024 zeigt die Stabilität und Herausforderungen in der globalen Führungsbewertung für Länder wie USA, Deutschland,...

DWN
Politik
Politik Habeck kontert Kritiker: „Energiekrise gemeistert und Strompreise gesenkt“
26.04.2024

Nach Kritik an Atomausstieg: Habeck und Lemke bestätigen, die Energieversorgung sei gesichert und nukleare Sicherheit gewährleistet.

DWN
Technologie
Technologie Künstliche Intelligenz: Wie sich Deutschland im internationalen Rennen positioniert
26.04.2024

Die Deutsche Industrie macht Tempo bei der KI-Entwicklung. Das geht aus einer kürzlich veröffentlichten Analyse des Deutschen Patent- und...

DWN
Immobilien
Immobilien Commerzbank-Studie: Immobilienpreise könnten weiter fallen
26.04.2024

Deutsche Wohnimmobilien verlieren weiter an Wert. Die Commerzbank sieht ein Abwärtspotenzial von 5 bis 10 Prozent, abhängig von...