Finanzen

Hacker erbeuten Kreditkarten-Nummern von Mastercard-Kunden

Lesezeit: 1 min
22.08.2019 15:02
Der Kreditkartenanbieter Mastercard hat seine Kunden über ein Datenleck unterrichtet. Dabei sollen auch ganze Kreditkartennummern entwendet worden sein.
Hacker erbeuten Kreditkarten-Nummern von Mastercard-Kunden
Kreditkarten von Mastercard und Visa. (Foto: dpa)

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Bei dem Datenleck im Mastercard-Bonusprogramm "Priceless Specials" sind auch Listen mit vollständigen Kartennummern von Zahlungskarten in Umlauf gelangt. Mastercard teilte Kunden am Donnerstag mit, dass "möglicherweise" auch ihre Zahlungskartennummer betroffen sei, mit der sie sich bei dem Programm angemeldet hatten. In ersten bekanntgewordenen Listen waren die Nummern noch bis auf die letzten vier und ersten zwei Ziffern unkenntlich.

Immerhin waren das dazugehörige Ablaufdatum und die Prüfnummer auf der Rückseite der Karte nicht Teil des Datenlecks. Damit können die geleakten Kartennummern nicht direkt für Einkäufe im Internet verwendet werden, weil dabei mindestens auch das Ablaufdatum abgefragt wird. Nach bisherigem Kenntnisstand wurden die beidem Zusatzinformationen nicht bei der "Priceless"-Anmeldung erhoben und sollten in der Datenbank gar nicht erst enthalten sein.

Mastercard verwies darauf, dass ein Dienstleister, der das Bonusprogramm betrieb, "einen Sicherheitsvorfall erlitten" habe. Es gebe dabei keine Verbindung zum Zahlungsnetzwerk von Mastercard.

Es besteht aber weiter die Gefahr, dass Online-Kriminelle mit den in Umlauf gelangten Informationen wie E-Mail, Geburtsdatum, Handy-Nummer oder Anschrift fingierte E-Mails verschicken können, um zum Beispiel an ihre Passwörter zu kommen. Nach Informationen aus Branchenkreisen teilte Mastercard den ausgebenden Banken bereits mit, dass der Konzern die Kosten übernehmen werde, wenn Kunden nach dem Datenleck ihre Karten umtauschen wollen.

 


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Halbzeit Urlaub bei ROBINSON

Wie wäre es mit einem grandiosen Urlaub im Juni? Zur Halbzeit des Jahres einfach mal durchatmen und an einem Ort sein, wo dich ein...

DWN
Finanzen
Finanzen Feiertagszuschlag: Was Unternehmer an den Mai-Feiertagen beachten sollten
25.04.2024

Feiertagszuschläge sind ein bedeutendes Thema für Unternehmen und Arbeitnehmer gleichermaßen. Wir werfen einen genauen Blick auf die...

DWN
Finanzen
Finanzen Teurer Anlegerfehler: Wie der Blick in den Rückspiegel fehlgeht
25.04.2024

Anleger orientieren sich an den Renditen der vergangenen drei bis zehn Jahre, um Aktien oder Fonds auszuwählen. Doch laut Finanzexperten...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Kommunikation im Wandel – Was es für Unternehmen in Zukunft bedeutet
25.04.2024

In einer Ära schneller Veränderungen wird die Analyse von Trends in der Unternehmenskommunikation immer entscheidender. Die Akademische...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Lieferdienste in Deutschland: Bei Flink, Wolt und anderen Lieferando-Konkurrenten geht es um alles oder nichts
25.04.2024

Getir, Lieferando, Wolt, UberEats - es fällt schwer, in deutschen Großstädten beim Angebot der Essenskuriere den Überblick zu...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Familienunternehmer in Sorge: Land verliert an Wettbewerbsfähigkeit
25.04.2024

In einer Umfrage kritisieren zahlreiche Familienunternehmer die Politik aufgrund von übermäßiger Bürokratie und Regulierung. Besonders...

DWN
Finanzen
Finanzen So wählt Warren Buffett seine Investments aus
25.04.2024

Warren Buffett, auch als „Orakel von Omaha“ bekannt, ist eine Ikone der Investment-Welt. Doch worauf basiert seine Investmentstrategie,...

DWN
Technologie
Technologie KI-Chips trotz Exportbeschränkungen: China sichert sich US-Technologie durch die Hintertür
25.04.2024

Trotz der US-Exportbeschränkungen für Hochleistungsprozessoren scheint China einen Weg gefunden zu haben, sich dennoch mit den neuesten...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Russlands Kriegswirtschaft: Putin geht das Geld nicht aus
25.04.2024

Russlands Wirtschaft wächst weiterhin, ist aber stark von der der Kriegsproduktion abhängig. Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius...