In der ersten Jahreshälfte hat der Umlauf von Falschgeld in der Eurozone massiv zugenommen. In Deutschland deutlich hingegen werden die falschen Euros immer weniger verwendet.
In der Eurozone sind im ersten Halbjahr 317.000 falsche Euro-Scheine aufgetaucht, zitiert Reuters eine Mitteilung der EZB vom Freitag. Das sind gut 13 Prozent mehr Blüten als im Halbjahr zuvor. In Deutschland wurden circa 19.500 gefälschte Scheine gefunden. Das sind knapp 14 Prozent weniger als zuvor.
Der Gesamtschaden habe circa 1,1 Millionen Euro betragen. Rein Rechnerisch kamen auf 10.000 Einwohner fünf falsche Banknoten. Besonders beliebt bei den Fälschern sind nach wie vor 20-er und 50-er. Sie machen zusammen mehr als drei Viertel des Falschgeldes aus.
Insgesamt zirkulierten in der ersten Jahreshälfte 15,1 Milliarden Euro-Banknoten. Der Anteil der Blüten war mit 0,21 Prozent also insgesamt sehr gering.