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Thyssenkrupp beginnt mit Modernisierung der Stahlproduktion

Lesezeit: 1 min
05.08.2020 14:20  Aktualisiert: 05.08.2020 14:20
Deutschlands größter Stahlhersteller Thyssenkrupp startet die Modernisierung seines Werks in Duisburg.
Thyssenkrupp beginnt mit Modernisierung der Stahlproduktion
1.12.2018, Nordrhein-Westfalen, Duisburg: Ein Hochöfner arbeitet am Hochofen 2 im Werk Schwelgern von Thyssenkrupp. (Foto: dpa)
Foto: Rolf Vennenbernd

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Deutschlands größter Stahlhersteller Thyssenkrupp startet die Modernisierung seines Werks in Duisburg. In einem ersten Schritt soll eine neue Produktionsanlage für besonders hochwertige Stahlbleche gebaut werden, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. «Mit der Investition kommen wir den steigenden Anforderungen unserer Kunden aus der Automobilindustrie nach immer besserer Oberflächenqualität nach», sagte der Technologievorstand von Thyssenkrupp Steel, Arnd Köfler, der Mitteilung zufolge.

Das Investitionsvolumen für den sogenannten Hubbalkenofen liegt den Angaben zufolge im mittleren zweistelligen Millionenbereich. Die Fertigstellung ist für 2022 geplant. Der neue Ofen soll dafür sorgen, dass Oberflächenfehler beim Wiedererwärmen und Walzen der bis zu 30 Tonnen schweren Stahlblöcke vermieden werden.

Der Stahlbereich von Thyssenkrupp steckt in einer Krise. Mit zusätzlichen Investitionen in Höhe von 800 Millionen Euro in den kommenden sechs Jahren, dem Abbau von 3.000 Arbeitsplätzen und der Schließung von einzelnen Anlagen und Standorten will Konzernchefin Martina Merz den traditionsreichen Kern des Unternehmens wieder auf Kurs bringen. Zugleich ist sie auf der Suche nach einem Partner für die Stahlproduktion.


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