Zwei Katzen in Hamburg sind positiv auf Corona getestet worden. Das teilt das „Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft“ (BMEL) mit. Die beiden Kater sollen aus dem Haushalt einer Frau stammen, die an oder mit Covid-19 gestorben ist. Derzeit befänden sie sich auf der Isolations-Station im Hamburger Tierheim, es gehe ihnen insgesamt gut. Die Zeitung „Welt“ zitiert die Leitende Veterinärin des Tierheims, Urte Inkmann: „Wir sind guter Hoffnung, dass sie nächste Woche aus der Quarantäne entlassen werden“. Das „Friedrich-Loeffler-Institut“ (FLI) – Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit“ hat die Infektionen der beiden Katzen bestätigt.
Laut der Pressemitteilung seien in Deutschland bisher drei weitere Corona-Fälle von Katzen sowie zwei von Hunden gemeldet worden. Das FLI habe dementsprechende Studien durchgeführt und sei zu dem Ergebnis gekommen, dass Katzen für den Erreger empfänglicher seien als Hunde. Das BMEL schreibt: „Bisher liegen keine Hinweise vor, dass sich Menschen bei Hunden oder Katzen mit SARS-CoV-2 infiziert haben.“
Was landwirtschaftliche Nutztiere anbelangt, so könnten sich sowohl Schweine als auch Hühner nicht infizieren. Bei Rindern sei lediglich „eine minimale Virusvermehrung“ beobachtet worden. Bei keinem dieser Tiere bestehe ein Risiko für die Übertragung auf Menschen.