Das deutsche Leitbarometer hat heute Morgen bis 11 Uhr MEZ 1,1 Prozent auf 13.940 Zähler gewonnen.
Die Anleger freuen sich über positive Nachrichten aus den USA: Denn am Wochenende hat das Repräsentantenhaus das geplante US-Konjunkturpaket, das 1,9 Billionen Dollar schwer ist, akzeptiert – allerdings nur mit einer knappen Mehrheit. Damit haben die US-Amerikaner einen ersten Schritt gemacht, um die Maßnahme umzusetzen. Jetzt muss noch der Senat zustimmen.
Aus China wurden allerdings weniger positiven Nachrichten vermeldet. So hat sich der CAIXIN-Produktionsindex im Februar gegenüber dem Vormonat um 0,6 Prozentpunkte abgeschwächt. Diesmal landete das Stimmungsbarometer bei 50,9 Punkten und blieb hinter den Erwartungen zurück, die bei 51,2 Einheiten gelegen hatten.
Dies ist der niedrigste Wert seit Juni 2020, aber immer noch in der Wachstumszone, weil das Niveau über 50 Zählern liegt. Conclusio: Der Aufwärtstrend in China hält an, auch wenn er sich nun in schwächerer Form zeigt.
Mögliche Impulse könnte es heute Nachmittag geben, wenn in Deutschland und in den USA wieder Konjunkturdaten publiziert werden. Hierzulande werden um 14 Uhr MEZ die Verbraucherpreis-Indizes veröffentlicht.
Dann folgen die Daten aus den USA, die um 16 Uhr MEZ den Anlegern präsentiert werden. Es geht um unterschiedliche Bereiche – beispielsweise um die Konstruktionsausgaben im Januar oder um die Frage, wie groß die Zahl der Aufträge im verarbeitenden Gewerbe im Februar gewesen ist.
Die Veröffentlichtung der Statistiken könnte dem Dax weitere Schübe geben, die der Index auch nötig hat. Denn das deutsche Leitbarometer war am Freitag um 0,7 Prozent auf 13.786 Zähler zurückgegangen. Infineon hat 1,8 Prozent auf 36 Euro gewonnen und lag damit an der Spitze der Tagesgewinner. Die Nummer zwei war hier Volkswagen, das 1,1 Prozent auf 173,02 Euro zulegte. Danach nahm Fresenius mit einem Plus 0,6 Prozent auf 35,44 Euro den dritten Rang ein.
Doch es gab auch Verlierer: Die Deutsche Bank hat 3,5 Prozent auf 10,21 Euro eingebüßt. Beiersdorf verlor 3,2 Prozent auf 81,90 Euro und lag in dieser Tabelle auf dem zweiten Platz, gefolgt von Covestro, das drei Prozent auf 59,96 Euro nachgab.