Die Bild-Zeitung berichtet, dass besonders viele Zuwanderer auf deutschen Intensivstationen lägen. Diesen könnten die Corona-Maßnahmen wie Abstandsgebote oder Hygieneregeln nicht richtig erklärt werden, weil sie kaum Deutsch sprechen beziehungsweise verstehen.
Der Merkur berichtet unter Berufung auf den Artikel der Bild-Zeitung:
Durch eine telefonische Umfrage unter Chefärzten habe man bereits Zahlen bezüglich dieses Themas ermittelt. „Nach meiner Erhebung hatten immer über 90 Prozent der intubierten, schwerst kranken Patienten einen Migrationshintergrund. Wir haben uns intern darauf geeinigt, dass wir solche Kranke als „Patienten mit Kommunikationsbarriere“ bezeichnen wollen“, soll der Chef der Lungenklinik im Bethanien-Krankenhaus Moers, Thomas Voshaar erklärt haben.
Für Wieler soll diese Erkenntnis nicht neu gewesen sein. Vielmehr habe er bereits versucht, dieses Thema an die Politik um Bundesgesundheitsminister Jens Spahn zu tragen. „Ich habe das genauso gehört. Aber es ist ein Tabu. Ich habe versucht, auf bestimmte Menschen zuzugehen. Wir müssen über Imame auf diese Religionsgruppe eingehen. Das Ganze hat für Berlin riesige Auswirkungen. Das ist ein echtes Problem.“
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Warum das Thema von der Politik nicht aufgegriffen wird, ist unklar. Die Bild spekuliert, innerhalb der Bundesregierung wolle das Thema niemand aufgreifen, weil man sich vor einer Rassismus-Debatte fürchte. Diesen Eindruck hat offenbar auch Voshaar. „Alle, die ich gesprochen habe, bis zu Herrn Spahn, haben gesagt: OGottoGottoGott.“ Diese Äußerung habe er noch während der Schalte mit den Chefärzten getätigt.