Unternehmen

Bosch steigert Umsatz im Autogeschäft

Trotz Chip-Mangel und Corona-Krise soll der Umsatz des weltweit größten Automobilzulieferers Bosch in diesem Jahr deutlich zulegen.
06.09.2021 10:10
Lesezeit: 1 min
Bosch steigert Umsatz im Autogeschäft
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, Michael Kretschmer, Ministerpräsident von Sachsen, Christian Koitzsch, Werksleiter der Bosch Wafer Fab in Dresden, und Franz Fehrenbach, Vorsitzender des Aufsichtsrates der Robert Bosch GmbH am 23. August nach einem Besuch im Halbleiterwerk von Bosch. (Foto: dpa) Foto: Robert Michael

Die Hauptsparte "Mobility Solutions" werde den Erlös in diesem Jahr um zehn Prozent steigern, sagte Bosch-Chef Volkmar Denner am Montag zum Auftakt der Automesse IAA in München. Die steigende Nachfrage nach Teilen und Systemen für Elektromobilität und automatisiertes Fahren sorgten für Wachstum. Mit Technik für E-Autos werde Bosch in diesem Jahr eine Milliarde Euro erlösen. Bis 2025 soll sich der Umsatz verfünffachen.

Das Hauptgeschäftsfeld erzielte im vergangenen Jahr einen Umsatz von 42,1 Milliarden Euro, das waren 59 Prozent des Gesamtumsatzes. "Bosch ist technisch führend und daher geschäftlich erfolgreich", sagte Denner.

Der Stiftungskonzern geht davon aus, dass weltweit der Anteil der E-Autos an den Neuzulassungen bis 2035 auf 60 Prozent steigen wird. In der Europäischen Union könnte nach dem Gesetzesvorschlag der EU-Kommission dann schon eine Quote von 100 Prozent erreicht sein. In anderen Teilen der Welt geht der Abschied vom Verbrennungsmotor nicht so schnell.

"Die Elektromobilität wird für uns zum Kerngeschäft, die CO2-freie Mobilität zu einem Wachstumsfeld", ergänzte Denner. Ein Wachstumsmarkt sind auch Akkus von Bosch für E-Bikes, die mit mehr als 70 Ausstellern auf der IAA vertreten sind. E-Mobilität müsse bezahlbar und attraktiv sein. "Nur so werden Menschen und Güter auch morgen mobil sein."

Mehr zum Thema
article:fokus_txt

 

DWN
Politik
Politik Ukraine-Verhandlungen: Warum Europas Rettungsplan den Konflikt noch verschärfen könnte
27.11.2025

Ein umstrittener US-Friedensplan setzt die Ukraine massiv unter Druck. Und Präsident Wolodomir Selenskyj kämpft gleichzeitig gegen...

DWN
Technologie
Technologie KI als Jobkiller: Weltweit große Unterschiede bei der Akzeptanz von Künstlicher Intelligenz
27.11.2025

In Deutschland lehnen 42 Prozent der Menschen die wachsende Verwendung von KI ab. In China ist die Zustimmung deutlich höher. Was die...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Deutsche Milliarden für dänischen Wasserstoffmarkt: Wird die Pipeline bald Realität?
27.11.2025

Europa muss seine Energieversorgung neu ordnen und verlässliche Partner finden, um die Industrie zukunftsfähig zu halten. Kann eine...

DWN
Panorama
Panorama Eilmeldung Washington DC: Schüsse nahe dem Weißen Haus - Zwei Nationalgardisten angeschossen
26.11.2025

In der Nähe des Weißen Hauses in Washington sind zwei Nationalgardisten von einem Schützen angeschossen worden. Sie befinden sich in...

DWN
Politik
Politik Deutsche Bank gegen Verband der Familienunternehmer: Mietvertrag gekündigt auf Grund der Einladung eines AfD-Politikers
26.11.2025

Der Verband „Die Familienunternehmer“ lädt einen AfD-Politiker ein – entgegen der politisch gewollten Brandmauer der etablierten...

DWN
Politik
Politik Bündnis Sahra Wagenknecht: AfD unterstützt Neuauszählung der Bundestagswahl
26.11.2025

An gerade mal 9.500 fehlenden Stimmen scheiterte im Februar der Einzug des BSW in den Deutschen Bundestag. Seitdem fordert die Partei eine...

DWN
Politik
Politik Grüngasquote für Energiewende: Mehr Umweltschutz und mehr Kosten für Industrie und Verbraucher
26.11.2025

Die schwarz-rote Regierung plant eine Quote, um die schleppende Wasserstoffwirtschaft und Energiewende in Deutschland weiter...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Insolvenz bei GOVECS – das Ende der elektrischen Schwalbe
26.11.2025

Das Münchner Unternehmen Govecs stellt unter dem Namen der in der DDR populären Moped-Marke seit einigen Jahren Elektroroller her. Nun...