Die EZB-Chefin Christine Lagarde hat einen Teil ihres Vermögens in zwei Fonds investiert:
BNP Paribas Europe Dividend Multipipe 2, der in renditestarke europäische Aktien investiert, und Odo BHF Polaris Moderate DRW. Dieser Fonds der Privatbank Odo BHF umfasst Anleihen, globale Aktien, Bankguthaben und Zertifikate, berichtet „Swords Today“.
Noch spannender: Lagarde verrät, dass sie auch in die Real Estate Transparency Corporation und die Immobiliengesellschaft in Frankreich investiert.
Isabel Schnabel, seit 2020 Mitglied des Verwaltungsrats der EZB, investiert in 44 verschiedene Aktien und Fonds. Dazu gehören die Tech-Giganten Alphabet, Amazon, Apple, Microsoft und Alibaba. Schnabel kaufte Anteile an zwei Impfstoffherstellern, BionTech und Curevac. Weitere spannende Investments von Schnabel sind Zoom, Spotify, SAP, Disney, Bayer, BASF.
Die „BILD“ berichtet, dass sich Lagarde und Schnabel im Verlauf des vergangenen Jahres eine „goldene Nase“ verdient hätten. „Ein Aktienfonds der französischen Bank BNP Paribas, der innerhalb eines Jahres um 28,6 Prozent in die Höhe rauschte. Ein schönes Schnippchen gegen die Hammer-Inflation (aktuell 7,3 %) (…) Auch EZB-Direktorin Isabel Schnabel (50) dürfte sich 2021 eine goldene Nase verdient haben. Sie hatte ihr Geld Ende 2020 in insgesamt 44 Aktien und Fonds angelegt, u. a. Aktien von Impfstoff-Gigant BionTech (Kursplus 2021: + 88 %), Apple (+ 35 %), Microsoft (+ 25 %). Jetzt hat Schnabel laut EZB-Bericht Kasse gemacht: Sie hat alles bis auf 11 Positionen verkauft!“, so das Blatt.
„Bloomberg“ berichtet, dass die Führungsriege der EZB bei ihren persönlichen Investments nicht auf Nachhaltigkeit und „Green Investments“ setzt, obwohl dies von anderen Investoren gefordert wird.
Am 14. April 2022 beließ die EZB den Leitzins im Euroraum auf dem Rekordtief von null Prozent. Diese Entscheidung beflügelte die europäischen Börsen und Aktienkurse.