Politik

Deutsche Wirtschaft kann Europa nicht mehr retten

Lesezeit: 1 min
01.04.2013 03:27
Ohne Deutschland steckte die Wirtschaft Europas viel tiefer in der Krise. Neue Prognosen zeigen, dass auch Deutschlands Kräfte schon bald nicht mehr reichen könnten.
Deutsche Wirtschaft kann Europa nicht mehr retten

Mehr zum Thema:  
Europa >
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Europa  

Die deutsche Wirtschaft hält Europa zusammen. Vergleicht man die Entwicklung der Einkaufsmanager-Indizes der europäischen Staaten mit dem von Deutschland, wird dies deutlich (siehe Grafik). Die Auftragslage hat sich – nach einem kurzen Hoffnungsschimmer zu Beginn des Jahres – in nahezu jedem Land deutlich verschlechtert.

Nur in Deutschland hielt der Trend länger an. Das Ifo-Institut bescheinigt aber auch Deutschland für den März 2013 einen Abwärtstrend. Auch der Ausblick ist eingetrübt. Die schwache wirtschaftliche Entwicklung in der Euro-Zone könnte durch den drohenden Kapitalabfluss als Folge der Zypern-Krise noch verschärft werden (mehr hier).

Die OECD sieht in Deutschland zwar auch für das laufende Jahr den Motor der europäischen Wirtschaft. Der Abstand zwischen Deutschland und seinen europäischen Nachbarn werde jedoch immer größer und auf absehbare Zeit die Instabilität der Euro-Zone noch verstärken (hier).

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..


Mehr zum Thema:  
Europa >

DWN
Finanzen
Finanzen Smallcap-Aktien: Lohnt sich ein Investment?
29.03.2024

Nebenwerte sind derzeit relativ gering bewertet und könnten von Zinssenkungen profitieren. Macht ein Einstieg Sinn für risikobereite...

DWN
Finanzen
Finanzen Bundesbank: Erholung der deutschen Wirtschaft verzögert sich
29.03.2024

Europas größte Volkswirtschaft kommt nicht richtig in Fahrt. Die Aussichten für die nächsten Monate sind nach Experteneinschätzung...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Neue Reiseziele: So manche Überraschung im Sommerflugplan
29.03.2024

Ab Ostern tritt an den deutschen Flughäfen der neue Sommerflugplan in Kraft. Die Deutschen Wirtschaftsnachrichten haben für Sie als Leser...

DWN
Politik
Politik Vor 20 Jahren: Größte Erweiterung der Nato - eine kritische Betrachtung
29.03.2024

Am 29. März 2004 traten sieben osteuropäische Länder der Nato bei. Nicht bei allen sorgte dies für Begeisterung. Auch der russische...

DWN
Technologie
Technologie Viele Studierende rechnen mit KI-Erleichterungen im Joballtag
29.03.2024

Vielen Menschen macht Künstliche Intelligenz Angst, zum Beispiel weil KI Arbeitsplätze bedrohen könnte. In einer Umfrage stellte sich...

DWN
Politik
Politik Verfassungsgericht stärken: Mehrheit der Parteien auf dem Weg zur Einigung?
28.03.2024

Das Verfassungsgericht soll gestärkt werden - gegen etwaige knappe Mehrheiten im Bundestag in aller Zukunft. Eine Einigung zeichnet sich...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Deutschlands maue Wirtschaftslage verhärtet sich
28.03.2024

Das DIW-Konjunkturbarometer enttäuscht und signalisiert dauerhafte wirtschaftliche Stagnation. Unterdessen blieb der erhoffte...

DWN
Politik
Politik Corona-Aufarbeitung: Lauterbach will RKI-Protokolle weitgehend entschwärzen
28.03.2024

Gesundheitsminister Karl Lauterbach hat angekündigt, dass einige der geschwärzten Stellen in den Corona-Protokollen des RKI aus der...