Unternehmen

Telefonica Deutschland schafft größten Mobilfunk-Anbieter in Deutschland

Lesezeit: 1 min
26.08.2013 19:48
Der mexikanische Milliardär Carlos Slim hat einem Verkauf der KPN-Tochter E-Plus an O2 zugestimmt. Damit können die beiden Mobilfunkunternehmen fusionieren. Slim hat bereits andere Pläne für den europäischen Mobilfunkmarkt. Äußert das deutsche Kartellamt keine Bedenken, entsteht so ein großer Konkurrent für die Telekom.
Telefonica Deutschland schafft größten Mobilfunk-Anbieter in Deutschland

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Bereits Ende Juli wollte Telefónica Deutschland dem niederländischen Unternehmen KPN die Tochter E-Plus abkaufen und diese mit O2 zusammenführen. Doch ausgerechnet der mexikanische Milliardär Carlos Slim schob dem Deal zunächst einen Riegel vor. Am Montag jedoch kam das Geschäft dank des Ok von Slim zustande.

KPN gab am Montag in einer Mitteilung bekannt, dass sich „die Bedingungen für den Verkauf und die Übertragung von 100 Prozent ihrer Anteile an E-Plus“ an Telefónica verbessert hätten. Slim ist Großaktionär bei KPN, dem Mutterkonzern vom nun veräußerten E-Plus. Er hatte das vorherige Angebot von Telefónica Deutschland ausgeschlagen.

Carlos Slim hält 30 Prozent an der KPN und plant die restlichen 70 Prozent des Konzern mit seiner Firma Americas Movil auch noch für 7,2 Milliarden Euro zu übernehmen, so Forbes. Slim ist der wohl zweitreichste Mann der Welt und er plant, sein Mobilfunk-Imperium über Amerika hinaus auszudehnen.

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

 


Mehr zum Thema:  

DWN
Politik
Politik Verfassungsgericht stärken: Mehrheit der Parteien auf dem Weg zur Einigung?
28.03.2024

Das Verfassungsgericht soll gestärkt werden - gegen etwaige knappe Mehrheiten im Bundestag in aller Zukunft. Eine Einigung zeichnet sich...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Deutschlands maue Wirtschaftslage verhärtet sich
28.03.2024

Das DIW-Konjunkturbarometer enttäuscht und signalisiert dauerhafte wirtschaftliche Stagnation. Unterdessen blieb der erhoffte...

DWN
Politik
Politik Corona-Aufarbeitung: Lauterbach will RKI-Protokolle weitgehend entschwärzen
28.03.2024

Gesundheitsminister Karl Lauterbach hat angekündigt, dass einige der geschwärzten Stellen in den Corona-Protokollen des RKI aus der...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Brückeneinsturz in Baltimore trifft Importgeschäft der deutschen Autobauer
28.03.2024

Baltimore ist eine wichtige Drehscheibe für die deutschen Autobauer. Der Brückeneinsturz in einem der wichtigsten Häfen der...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft „Made in Germany“ ist wieder gefragt - deutsche Exporte steigen deutlich
28.03.2024

Der Außenhandel in Deutschland hat wider Erwarten zu Jahresbeginn deutlich Fahrt aufgenommen. Insgesamt verließen Waren im Wert von 135,6...

DWN
Finanzen
Finanzen Der Ukraine-Krieg macht's möglich: Euro-Bonds durch die Hintertür
28.03.2024

Die EU-Kommission versucht, mehr Macht an sich zu ziehen. Das Mittel der Wahl hierfür könnten gemeinsame Anleihen, sogenannte Euro-Bonds,...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Osterfreude und EM-Fieber: Hoffnungsschimmer für Einzelhandel
28.03.2024

Das Ostergeschäft verspricht eine Wende für den deutschen Einzelhandel - nach einem düsteren Februar. Wird die Frühlingshoffnung die...

DWN
Immobilien
Immobilien Immobilienkrise für Banken noch nicht überwunden
28.03.2024

Die deutschen (Pfandbrief-)Banken sind stark im Gewerbeimmobilien-Geschäft engagiert. Das macht sie anfällig für Preisrückgänge in dem...