Politik

Samsung: Zentralbank sieht Konjunktur gefährdet

Lesezeit: 1 min
13.10.2016 10:31
Laut der koreanischen Zentralbank könnte die Konjunktur des Landes von dem Konflikt um Samsung berührt werden. Das Wachstum sei jedoch nicht betroffen.
Samsung: Zentralbank sieht Konjunktur gefährdet

Mehr zum Thema:  
Auto >
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Auto  

Das Debakel um brennende Samsung-Smartphones wird der südkoreanischen Zentralbank zufolge keine größeren Bremsspuren in der heimischen Wirtschaft hinterlassen. "Wir können nicht ausschließen, dass die Konjunktur davon berührt wird", sagte Notenbank-Experte Chang Min am Donnerstag. "Aber wir gehen nicht davon aus, dass dies das Wirtschaftswachstum dämpfen wird." Samsung produziere etwa 400 Millionen Handys im Jahr, in Südkorea würden aber weniger als 30 Millionen davon hergestellt.

Finanzminister Yoo Il Ho hatte zuvor die Sorge geäußert, dass das Note-7-Debakel auf die Exporte durchschlagen könnte. "Wenn sie das Model dauerhaft zurückziehen, wird das einen negativen Einfluss auf die Exporte haben", sagte er.

Das Desaster mit Bränden beim Smartphone-Flaggschiff Galaxy Note 7 verhagelt Samsung das dritte Quartal. Der Konzern teilte am Mittwoch mit, dass beim operativen Gewinn von Juli bis September mit umgerechnet knapp 2,1 Milliarden Euro weniger zu rechnen sei. Damit dürfte das Ergebnis des Smartphone-Weltmarktführers zum Vorjahr um 30 Prozent einbrechen. Samsung geht zudem von weniger Umsatz aus. Der Verkauf der rund 800 Euro teuren Geräte wurde dauerhaft gestoppt. Der Versuch, defekte Geräte auszutauschen, war zuvor gescheitert: Auch Ersatzhandys fingen Feuer.


Mehr zum Thema:  
Auto >

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Halbzeit Urlaub bei ROBINSON

Wie wäre es mit einem grandiosen Urlaub im Juni? Zur Halbzeit des Jahres einfach mal durchatmen und an einem Ort sein, wo dich ein...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Trotz Exportbeschränkungen: Deutsche Exporte in den Iran gestiegen
19.04.2024

Deutsche Exporte in den Iran trotzen geopolitischen Spannungen: Anstieg trotz EU- und US-Sanktionen. Welche Kritikpunkte gibt es in diesem...

DWN
Immobilien
Immobilien Wie viel Immobilie kann ich mir 2024 leisten?
18.04.2024

Wie günstig ist die aktuelle Marktsituation für den Erwerb einer Immobilie? Auf welche Haupt-Faktoren sollten Kaufinteressenten momentan...

DWN
Politik
Politik G7-Gipfel auf Capri: Militärische Signale für Ukraine und Nahost
18.04.2024

Inmitten eskalierender Konflikte in der Ukraine und im Nahen Osten kommen die G7-Außenminister auf Capri zusammen, um gemeinsam Strategien...

DWN
Politik
Politik Russische Agenten in Bayern festgenommen: Sabotagepläne aufgedeckt
18.04.2024

Zwei Russland-Deutsche sollen für einen russischen Geheimdienst spioniert haben. Einer der beiden soll sich auch zur Durchführung von...

DWN
Politik
Politik Kampf am Himmel: Ukrainische Verteidiger unter Druck
18.04.2024

Die militärische Lage der Ukraine verschlechtert sich weiter. Es fehlen Mittel, Soldaten und Luftabwehrsysteme, um sich gegen neue...

DWN
Finanzen
Finanzen Bitcoin-Halving: Die nächste Evolutionsstufe im digitalen Geldsystem
18.04.2024

Am 20. April 2024 ist es wieder soweit: Das nächste Halving steht vor der Tür. Doch um was geht es bei diesem Event, auf das die...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Wirtschaftsstandort Deutschland: 7 Maßnahmen, die den Wohlstand sichern
18.04.2024

Kein Wirtschaftswachstum, Fachkräftemangel, Bürokratie und hohe Energiekosten: Die deutsche Wirtschaft hat viele Baustellen. Im aktuellen...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Bosch verhandelt über Stellenabbau: Fokus auf Alternativen und Standortsicherung
18.04.2024

Bosch will massiv Stellen streichen, um im internationalen Wettbewerb nicht ins Hintertreffen zu geraten. Dagegen gingen zuletzt Tausende...