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Mittelstand setzt bei Beratern auf erfolgsabhängige Bezahlung

Lesezeit: 1 min
01.07.2019 16:53
Externe Fachleute unterstützen zunehmend den deutschen Mittelstand. Jetzt wurden die besten Berater des laufenden Jahres gekürt.
Mittelstand setzt bei Beratern auf erfolgsabhängige Bezahlung
Der Mittelstand lässt sich jetzt verstärkt von Consultings beraten. Hier ein Schweißer bei der Arbeit (Foto: dpa).

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„Wir sind hemdsärmeliger als andere Beratungsgesellschaften“, sagte Thomas Kremer, der geschäftsführende Gesellschafter der b-k-p Consulting. „Immer dann, wenn es bodenständiger zugehen sollen, kommen wir zum Zug – und das ist bei Mittelständlern häufig der Fall,“ erklärte der Chef der Management-Beratung aus Kronberg am Taunus, deren Kunden hauptsächlich aus den Geschäftsfeldern Automotive, Autohandel und Logistik stammen.

Die b-k-p Consulting ist der Gewinner des Wettbewerbs „Top Consultant“, der die besten Beratungsgesellschaften für den Mittelstand in Deutschland für 2019 gekürt hat. Hintergrund: Die kleinen und mittleren Unternehmen lassen sich derzeit verstärkt von externen Beratern unterstützen. Früher hatten sie sich ihnen gegenüber oft skeptisch gezeigt, weil sie oft von ihren Eigentümern geführt werden, die sich manchmal nur ungern in seine Geschäfte reinreden lassen.

Doch jetzt ist bei diesen Unternehmen ein Bewusstseinswandel zu beobachten, der auch mit der Art des Angebots zu tun hat, den die Berater machen. Was die mittelständischen Kunden beispielsweise bei der b-k-p Consulting zu schätzen wissen, ist die Bezahlung rein auf Erfolgsbasis. Eine Firma geht also kein Risiko ein, wenn sie mit der Beratungsgesellschaft zusammenarbeitet, die in Deutschland, Österreich und in der Schweiz insgesamt 50 Berater beschäftigt.

Auf dem zweiten Platz landete M&L AG aus Frankfurt am Main ­– eine IT-Firma, die die Unternehmen dabei unterstützt, ihre Big-Data-Potenziale zu nutzen. „Gefragt sind wir überall dort, wo es darum geht, vielfältig vorliegende Daten aufzuarbeiten, deren Mehrwert zu erkennen und daraus Handlungsempfehlungen abzuleiten,“ meinte Vorstand Matthias Mauer.

Darüber hinaus belegte die Rosenheimer Gesellschaft für betriebliche Altersversorgung (RobAV) den dritten Platz. Das Unternehmen berät Steuerberater, Wirtschaftsprüfer und Finanzdienstleister, wenn es darum geht, die betriebliche Altersvorsorge zu gestalten.

 


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