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Nach spektakulärem Selbstmord: Spanien will säumigen Schuldnern helfen

Lesezeit: 1 min
11.11.2012 03:11
Eine Frau hat sich in Baracaldo aus dem Fenster ihrer Wohnung gestürzt, als sie Männer von der Caxia-Bank kommen sah, die die Wohnung zwangsräumen wollten. Nun will Premier Rajoy säumigen Schuldnern helfen.
Nach spektakulärem Selbstmord: Spanien will säumigen Schuldnern helfen

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Der spanische Premier Mariano Rajoy will vorübergehend die Zwangsräumungen bei säumigen Hypothekenschuldnern stoppen. Dies teilte der Premier in Katalonien mit, nachdem der Fall des spektakulären Selbstmords der 53jährigen Amaya Egana Chopitea in Baracaldo bekanntgeworden war.

Die Frau hatte gesehen, wie Mitarbeiter der Caxia Bank und ein Schlosser zu ihrer Wohnung gekommen waren. Sie hätte die Wohnung zwangsräumen müssen, weil sie der Bank 213.000 Euro schuldet. Die Wohnung war zwangsversteigert worden, dabei wurden nach einem Bericht von El Mundo 190.000 erlöst. Die Frau stürzte sich aus dem Fenster und verstarb.

Rajoy sagte, dass die Regierung nun verhindern wolle, dass die Spanier solche "schreckliche und unmenschliche" Erfahrungen machen müssten. Die Regierung wolle die am meisten verletzbaren Familien verteidigen.

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