Politik

USA: Die Alten schnappen den Jungen die Jobs weg

Lesezeit: 1 min
08.12.2012 00:45
Die bizarre Entwicklung auf dem US-amerikanischen Arbeitsmarkt zeigt, dass im November die größte Anzahl an Jobzuwächsen bei der Altersgruppe der 55- bis 69-Jährigen zu verzeichnen ist. Die Jungen dagegen finden immer schwerer einen passenden Arbeitsplatz.
USA: Die Alten schnappen den Jungen die Jobs weg

Mehr zum Thema:  
USA >
Benachrichtigung über neue Artikel:  
USA  

Aktuell: Bofinger zu Europa: „Irgendwie müssen wir dieses Ding retten!“

Die Arbeitsmarktstatistik in den USA war schon im Umfeld der US-Präsidentschaftswahl heiß umstritten. Jüngste Ergebnisse zeigen jedoch eine kuriose Entwicklung, mit der wohl weder Republikaner, noch Demokraten gerechnet hätten: Die meisten Jobzuwächse, insgesamt 177.000, konnten die 55-59-Jährigen verzeichnen.

Die zahlenmäßig stärkste Bevölkerungsschicht, die 25-54-Jährigen hingegen, mussten für November 2012 einen Verlust von 359.000 Arbeitsplätzen hinnehmen. Das ist der niedrigste Stand seit 16 Jahren, wie Zerohedge berichtet. Die Anzahl der Jobs bei der Altersgruppe von 16-19 Jahren blieb unverändert, US-Amerikaner von 20 bis 24 Jahren konnten immerhin 62.000 Arbeitsplätze hinzugewinnen.

Normalerweise gilt die Bevölkerungsschicht ab 55 als schwerer vermittelbar auf dem Arbeitsmarkt, obwohl sie die meiste Erfahrung aufweist. Es gibt auch keinen demografischen Grund, warum die größte Bevölkerungsgruppe nicht auch zahlenmäßig stärker auf dem Arbeitsmarkt vertreten sein sollte.

Weitere Themen:

Spanien und seine Regionen verfehlen Defizit-Ziel

Opel-Werk Bochum offenbar vor der Schließung

Traumvilla für 32 Millionen Dollar: Wo der Goldman-Chef sein eigenes Geld investiert

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..


Mehr zum Thema:  
USA >

DWN
Politik
Politik Verfassungsgericht stärken: Mehrheit der Parteien auf dem Weg zur Einigung?
28.03.2024

Das Verfassungsgericht soll gestärkt werden - gegen etwaige knappe Mehrheiten im Bundestag in aller Zukunft. Eine Einigung zeichnet sich...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Deutschlands maue Wirtschaftslage verhärtet sich
28.03.2024

Das DIW-Konjunkturbarometer enttäuscht und signalisiert dauerhafte wirtschaftliche Stagnation. Unterdessen blieb der erhoffte...

DWN
Politik
Politik Corona-Aufarbeitung: Lauterbach will RKI-Protokolle weitgehend entschwärzen
28.03.2024

Gesundheitsminister Karl Lauterbach hat angekündigt, dass einige der geschwärzten Stellen in den Corona-Protokollen des RKI aus der...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Brückeneinsturz in Baltimore trifft Importgeschäft der deutschen Autobauer
28.03.2024

Baltimore ist eine wichtige Drehscheibe für die deutschen Autobauer. Der Brückeneinsturz in einem der wichtigsten Häfen der...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft „Made in Germany“ ist wieder gefragt - deutsche Exporte steigen deutlich
28.03.2024

Der Außenhandel in Deutschland hat wider Erwarten zu Jahresbeginn deutlich Fahrt aufgenommen. Insgesamt verließen Waren im Wert von 135,6...

DWN
Finanzen
Finanzen Der Ukraine-Krieg macht's möglich: Euro-Bonds durch die Hintertür
28.03.2024

Die EU-Kommission versucht, mehr Macht an sich zu ziehen. Das Mittel der Wahl hierfür könnten gemeinsame Anleihen, sogenannte Euro-Bonds,...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Osterfreude und EM-Fieber: Hoffnungsschimmer für Einzelhandel
28.03.2024

Das Ostergeschäft verspricht eine Wende für den deutschen Einzelhandel - nach einem düsteren Februar. Wird die Frühlingshoffnung die...

DWN
Immobilien
Immobilien Immobilienkrise für Banken noch nicht überwunden
28.03.2024

Die deutschen (Pfandbrief-)Banken sind stark im Gewerbeimmobilien-Geschäft engagiert. Das macht sie anfällig für Preisrückgänge in dem...