Finanzen

Index für Welthandel: Größter Einbruch seit fast 30 Jahren

Lesezeit: 1 min
05.02.2015 16:59
Einer der wichtigsten Indikatoren für den weltweiten Handel, der Baltic Dry Index, ist auf 564 Punkte gefallen. Das ist der niedrigste Wert seit 29 Jahren. Im Juli 1986 erreichte der Index einen Negativ-Rekord von 554 Punkten.
Index für Welthandel: Größter Einbruch seit fast 30 Jahren

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Der wichtigste Seehandels-Indikator Baltic-Dry-Index (BDI) ist allein am 5. Februar gegenüber dem Niveau vom 29. Januar um 102 Punkte auf 564 Punkte gefallen.

Das entspricht einem prozentualen Rückgang von rund 18,1 Prozent. Damit liegt der BDI nur 10 Punkte über dem Allzeit-Tief-Rekord von 554 Punkten im Juli 1986. Ende Januar 2014 lag der BDI noch bei 666 Punkten.

„Hinzu kommen fallende Ölpreise, die die Frachtraten drücken und das Wachstum in China verlangsamen. Damit haben wir die perfekte Mischung für stürmische Zeiten bei den Massengut-Frachtern. Ich glaube, dass es eine Weile dauern wird, bis wir da herauskommen“, zitiert das Wall Street Journal den Fracht-Berater für singapurische und griechische Reedereien.

Der BDI wird von der Baltic Exchange in London veröffentlicht. Er ist ein wichtiger Preisindex für das weltweite Verschiffen von Hauptfrachtgütern (hauptsächlich Kohle, Eisenerz und Getreide) auf Standardrouten. In diesem Zusammenhang werden insgesamt 23 Schifffahrtslinien berücksichtigt.


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Halbzeit Urlaub bei ROBINSON

Wie wäre es mit einem grandiosen Urlaub im Juni? Zur Halbzeit des Jahres einfach mal durchatmen und an einem Ort sein, wo dich ein...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Tesla-Turbo: Elon Musk beschleunigt Pläne für günstige Modelle - doch ein Produkt wird viel wichtiger
24.04.2024

Tesla macht Tempo: Elon Musk verspricht, die günstigeren Modelle schneller als erwartet zu realisieren. Damit reagiert der Tesla-Chef auf...

DWN
Finanzen
Finanzen Die Vor- und Nachteile von Krediten: Was Anleger wissen müssen
24.04.2024

Kredite können eine wertvolle finanzielle Unterstützung bieten, bringen jedoch auch Risiken mit sich. Was sind die Vor- und Nachteile und...

DWN
Politik
Politik Europaparlament billigt neue EU-Schuldenregeln nach langwierigen Debatten
23.04.2024

Monatelang wurde über Europas neue Regen für Haushaltsdefizite und Staatsschulden diskutiert. Die EU-Abgeordneten sprechen sich nun für...

DWN
Immobilien
Immobilien Bauministerin: Innenstädte brauchen vielfältigere Angebote
23.04.2024

Klara Geywitz wirbt für mehr Vielfalt in den deutschen Innenstädten, um damit stabilere Immobilienmärkte zu unterstützen. Ein Mix von...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Palantir: Wie Vorurteile die sinnvolle Anwendung von Polizei-Software behindern
23.04.2024

Palantir Technologies ist ein Software-Anbieter aus den USA, der entweder Gruseln und Unbehagen auslöst oder Begeisterung unter seinen...

DWN
Unternehmen
Unternehmen 20 Jahre EU-Osterweiterung: Wie osteuropäische Arbeitskräfte Deutschland unterstützen
23.04.2024

Zwei Jahrzehnte nach der EU-Osterweiterung haben osteuropäische Arbeitskräfte wesentlich dazu beigetragen, Engpässe im deutschen...

DWN
Finanzen
Finanzen Der DWN-Marktreport: Spannung und Entspannung – Geopolitik sorgt für Bewegung bei Aktien und Rohstoffen
23.04.2024

Die hochexplosive Lage im Nahen Osten sorgte für reichlich Volatilität an den internationalen Finanz- und Rohstoffmärkten. Nun scheint...

DWN
Finanzen
Finanzen Staatsverschuldung auf Rekordhoch: Steuerzahlerbund schlägt Alarm!
23.04.2024

Der Bund Deutscher Steuerzahler warnt: Ohne Kehrtwende droht der fiskalische Abgrund, trotzdem schöpft die Bundesregierung das...