In deutschen Unternehmen gibt es immer weniger Pleiten. Die Forderungen der Gläubiger sanken ebenfalls in Summe. Die meisten Insolvenzen gab es im ersten Quartal im Handel.
Die Zahl der Firmenpleiten geht in Deutschland immer weiter zurück. Im ersten Quartal meldeten die Amtsgerichte nur noch 5715 Unernehmensinsolvenzen - 7,2 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. „Zuletzt hatte es im ersten Quartal 2010 einen Anstieg gegeben“, erklärte das Statistische Bundesamt am Mittwoch. Die voraussichtlichen offenen Forderungen der Gläubiger bezifferten die Amtsgerichte auf knapp 4,2 Milliarden Euro. Das sind rund 1,8 Milliarden Euro weniger als ein Jahr zuvor.
Die meisten Pleiten gab es im Handel (einschließlich Instandhaltung und Reparatur von Fahrzeugen): Hier wurden von Januar bis März 1025 Fällen registriert. Im Baugewerbe wurden 962 Insolvenzanträge gestellt, bei freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleistern waren es 633. Weiter rückläufig sind die Verbraucherinsolvenzen. Diese sanken um 7,7 Prozent auf 20.404.
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