Nervosität in Paris: Frankreich will Banken-Rettung durch EU erzwingen Der neue französische Präsident Francois Hollande erhöht den Druck auf Deutschland: Gemeinsam mit Italien und Spanien will er durchsetzen, dass die EZB die führende Rolle bei der Bankenrettung übernimmt und der ESM noch vor seinem Start als Banken-Retter installiert wird. Offenbar fürchtet er, dass die französischen Banken der nächste Domino-Stein in der Krise sein könnten. Deutsche Wirtschafts Nachrichten | 14.06.12, 00:44
Spanien: Nach Banken-Rettung erklärt Rajoy der EZB den Krieg „Wir sollten die Tatsache feiern, dass unsere europäischen Partner uns geholfen haben“, sagte der spanische Ministerpräsident mit Blick auf das Banken-Bailout. Aber nun müsse er gegen die Zentralbanker vorgehen, die einen Kauf von Anleihen durch die EZB verhindern. Deutsche Wirtschafts Nachrichten | 13.06.12, 15:33
Panik vor der Wahl löst Bank-Run in Griechenland aus Je näher der Wahlsonntag rückt, umso größer wird die Angst der Griechen, was danach kommt. Das Abheben privater Gelder von Bankkonten hat sich in den vergangenen Tagen beschleunigt. Rund 800 Millionen Euro haben die Banken verlassen. Deutsche Wirtschafts Nachrichten | 13.06.12, 11:03
Fitch: Europas Banken haben keine Sicherheiten mehr für EZB-Kredite Die Brutto-Kredite des Eurosystems stiegen vergangene Woche um 8,5 Milliarden Euro. Doch den ersten Banken gehen langsam die Sicherheiten für Kredite aus, so die Ratingagentur Fitch. Das setzt die Banken weiter unter Druck. Deutsche Wirtschafts Nachrichten | 13.06.12, 10:37
Flucht aus dem Euro droht: Nun steigen auch Zinsen für deutsche Staatsanleihen Nachdem die Rendite für deutsche Anleihen in den vergangenen Tagen kontinuierlich gesunken war, stieg sie am Dienstag überraschend. Die Investoren werden nervöser. Spaniens langfristige Anleihen erreichten zwischenzeitlich die höchste Rendite seit November 2011. Deutsche Wirtschafts Nachrichten | 12.06.12, 18:14
Druck auf Monti wächst: Nach Spanien-Bailout erste kritische Blicke auf Italien Nachdem die spanischen Banken internationale Gelder erhalten werden, rückt Italien wieder in den Fokus der Investoren. Eine Ansteckung Italiens könnte die Euro-Zone nicht verkraften. Genau deshalb sind die Investoren nervös. Die aktuellen Wirtschaftsdaten nähren die Bedenken. Deutsche Wirtschafts Nachrichten | 11.06.12, 12:42
Analyst: Spanien-Bailout wird zu Flucht aus Staatsanleihen führen Die Konstruktion für den spanischen Banken-Bailout dürfte negative Reaktionen auf dem Bond Markt nach sich ziehen. Die die EU als Gläubiger erhält Vorrang vor privaten Gläubigern, die Staatsanleihen halten. Damit könnte sich die Flucht aus spanischen und italienischen Papieren beschleunigen. Der Druck auf Deutschland, für die Schulden der andere zu haften, dürfte sich damit ebenfalls weiter erhöhen. Deutsche Wirtschafts Nachrichten | 10.06.12, 01:15
Kapitalzuflüsse treiben deutsche Banken zu hohen Risiken Während Griechenland einen Rückgang der Einlagen von rund 16 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat April zu verzeichnen hat, steigen die Einlagen in Deutschland weiter. Ausländische Banken versuchen bereits, Kunden durch höhere Zinsen zu locken und die deutschen Banken wissen nicht, wohin mit dem Geld. Deutsche Wirtschafts Nachrichten | 08.06.12, 14:01
Draghi: Rute für die Politik, Füllhorn für Banken bleibt weit geöffnet Die Europäische Zentralbank lässt den Leitzins unverändert, um die Politik nicht beim Sparen zu entmutigen. Für die Banken gibt es eine diskrete Hilfe aus dem Arsenal der EZB. Deutsche Wirtschafts Nachrichten | 06.06.12, 16:03
EZB lässt Zinsen unverändert Der Rat der Europäischen Zentralbank hat beschlossen, den Leitzins in der Eurozone vorerst nicht zu senken. Deutsche Wirtschafts Nachrichten | 06.06.12, 14:20
EU-Gesetzesentwurf: Banken sollen sich selbst retten Die Europäische Kommission hat einen Gesetzesentwurf vorgelegt, wie Bankenrettungen in Zukunft ablaufen sollen. Der größte Schönheitsfehler des Papiers: Für die aktuelle, große Bankenkrise kommt jedes Gesetz viel zu spät. Die EU wird Milliarden in die Bankenrettung pumpen müssen. Deutsche Wirtschafts Nachrichten | 06.06.12, 14:07
Goldman Sachs fordert Intervention der EZB zur Euro-Rettung Der EZB komme im Moment eine führende Rolle bei der Stabilisierung der Eurokrise zu, betont Goldman Sachs. Sie könne schneller und effektiver arbeiten, als die Regierungen, die tagtäglich politischen Zwängen untergeordnet seien. Deutsche Wirtschafts Nachrichten | 06.06.12, 00:04
Angst vor System-Crash: Zentralbanken erwägen neue Geld-Schwemme US-Präsident Barack Obama fürchtet um seine Wiederwahl, weil ein Banken-Crash in Europa das globale Finanzsystem gefährden würde. Daher bereiten sich die Zentralbanken offenbar auf eine gemeinsame Intervention in Form eines Dollar Swaps vor. Deutsche Wirtschafts Nachrichten | 06.06.12, 00:02
EZB-Asmussen: Europa steht harte Sanierung bevor Die Eurostaaten dürfen nicht zögern, umfassende Strukturreformen umzusetzen. Der Fiskalpakt und Hilfen durch die EZB können diese Maßnahmen nicht ersetzen. Dass Wachstum und Sparmaßnahmen einander nicht ausschließen, sieht Jörg Asmussen anhand von Lettland bewiesen. Deutsche Wirtschafts Nachrichten | 05.06.12, 16:26
Pleite-Gefahr: Banken nehmen massiv Kredite bei der EZB auf Die immer schlechteren Nachrichten aus Spanien und die sinkenden Interbankenkredite machen die europäischen Banken immer abhängiger von den EZB-Krediten. Die Kredite mit einer Laufzeit von sieben Tagen verdoppelten sich innerhalb einer Woche. Deutsche Wirtschafts Nachrichten | 05.06.12, 16:15
EU-Rechnungshof kritisiert Risiko-Management der EZB Der EZB fehlt eine zentrale unabhängige Stelle beim Risikomanagement. Das gefährdet die realistische Wahrnehmung des Gesamtrisikos, kritisiert der Europäische Rechnungshof in seinem jüngsten Bericht. Deutsche Wirtschafts Nachrichten | 05.06.12, 00:15
Think Tank: Griechenland braucht bei Austritt Milliarden-Hilfe Sollte sich Griechenland tatsächlich dazu entschließen, den Euro zu verlassen, käme nach heutigem Stand ein möglicher Finanzierungsbedarf von bis zu 259 Milliarden Euro auf die internationalen Gläubiger zu. Dies umfasst dem Think Tank Open Europe zufolge jedoch lediglich die kurzfristige, unmittelbare Hilfe. Deutsche Wirtschafts Nachrichten | 04.06.12, 13:00
Draghi: Nationale Aufsichts-Behörden versagen bei Banken-Kontrolle Die nationalen Regulierungsbehörden haben bis jetzt auf die „denkbar schlechteste Art“ bei ihren Entscheidungen zu Problemen im Bankensektor reagiert, kritisiert EZB-Chef Mario Draghi. Europa brauche eine zentrale Bankenaufsicht. Deutsche Wirtschafts Nachrichten | 31.05.12, 13:00
JP Morgan: Spanien hat ohne EU-Bailout keine Chance Spanien benötigt in den nächsten zwei Jahren Gelder im dreistelligen Milliardenbereich und allein 75 Milliarden für seine Banken, so JP Morgan. Ohne ein Rettungspaket könne das Land seine Probleme nicht lösen. Verschärft wird die Lage, weil der Internationale Bankenverband erklärt, für Spanien keinesfalls einen Schuldenschnitt akzeptieren zu wollen. Deutsche Wirtschafts Nachrichten | 31.05.12, 12:05
Spanien Bonds steigen weiter: 6,55 Prozent Die Zinsen spanischer Staatsanleihen nähern sich den kritischen sieben Prozent. Inzwischen muss Spanien bereit 6,55 Prozent bieten, um zehnjährige Anleihen ausgeben zu können. Die Zinsen waren gestiegen, nachdem die EZB angeblich die Pläne zur Bankenrettung abgelehnt hatte. Deutsche Wirtschafts Nachrichten | 30.05.12, 11:43
Showdown: EZB lehnt Bankenrettung in Spanien ab, Notenbank-Chef tritt zurück Die Lage in Spanien spitzt sich zu: Die Europäische Zentralbank hat Pläne der Spanier zur indirekten Rettung der angeschlagenen Bankia brüsk zurückgewiesen. Der Gouverneur der Zentralbank steht vor dem Rücktritt. Die EU gerät unter Druck. Ein Bailout wird immer wahrscheinlicher. Deutsche Wirtschafts Nachrichten | 29.05.12, 23:51
Regierungsinsider: Spanien will Rettung der Bankia mit Hilfe der EZB Die Verstaatlichung der spanischen Bankia könnte der Bank und dem Staat nun zu Gute kommen. Bankia könnte staatliche Papiere als Sicherheit bei der EZB hinterlegen, um notwendige Kredite zu erhalten. Dies würde die EZB an der Umstrukturierung des spanischen Bankensektors beteiligen. Deutsche Wirtschafts Nachrichten | 29.05.12, 00:52
Rajoy: EZB muss Spanien sofort retten, ESM kommt zu spät Der geplante europäische Rettungsschirm ESM könnten zu spät kommen, um Spanien vor einer Pleite zu bewahren. Daher will der spanische Premierminister, dass die EZB spanische Staatsanleihen kauft. Die EZB sieht jetzt allerdings die Politik am Zug. Deutsche Wirtschafts Nachrichten | 28.05.12, 01:35
Internationaler Bankenverband: „Griechenland-Austritt löst Insolvenz der EZB aus“ Der internationale Bankenverband IIF glaubt, dass ein griechischer Austritt aus dem Euro zur sofortigen Insolvenz der EZB wäre führen würde. Mit dem bescheidenen Beitrag von 10 weiteren Milliarden durch die deutschen Steuerzahler und einer geringfügigen Verschiebung des Sparprogramms um zwei Jahre könnte man das Problem Griechenland nach Ansicht von Charles Dallara leicht lösen. Deutsche Wirtschafts Nachrichten | 27.05.12, 00:29
Griechenland: Konservative wollen vereinbarte 11 Milliarden Euro nicht einsparen Nach den Linksextremen schwenkt nun auch die Nea Demokratia auf einen Anti-Sparkurs ein: Ein Spitzenpolitiker behauptet gar, man befinde sich in Verhandlungen mit der EU, die nächste vereinarte Spar-Runde von 11 Milliarden aufschieben zu können. Deutsche Wirtschafts Nachrichten | 26.05.12, 00:02
Draghi: Europas Politiker müssen jetzt tapfer sein – und springen EZB-Chef Mario Draghi ermahnt die EU-Regierungschefs, schneller gegen die Krise vorzugehen. Man benötige nun einen „tapferen Sprung“, da sich die Europäische Union nun an einem „entscheidenden Punkt in ihrer Geschichte“ befindet. Ein klarer Schritt, um den Druck auf die EZB abzuwenden. Deutsche Wirtschafts Nachrichten | 25.05.12, 12:15
Kehrtwende in der SPD: Wir brauchen keine Eurobonds In den vergangenen Tagen hat sich die SPD mit ihrer Kritik am Fiskalpakt immer weiter in Richtung Francois Hollande bewegt. Doch bei Eurobonds müsse man das Wohl des eigenen Landes im Auge behalten, so SPD-Fraktionsgeschäftsführer Thomas Oppermann. Deutsche Wirtschafts Nachrichten | 25.05.12, 02:14
Griechenland: Wo sind die 380 Milliarden Euro Hilfsgelder hin? Noch nie in der europäischen Geschichte hat ein Land so viel Geld an internationaler Hilfe bekommen wie Griechenland. Bei einem Lokalaugenschein findet man im Mutterland der abendländischen Kultur nichts davon, im Gegenteil: Die Griechen selbst bezeichnen ihr Land als ein Dritte-Welt-Land. Daher muss man sich fragen: Was hat das Projekt Europa aus dem Land gemacht, dem der ganze Kontinent seinen Namen verdankt? Deutsche Wirtschafts Nachrichten | 25.05.12, 01:23
EU-Gipfel: Ratlose Flucht in eine absurde Bürokratie Der EU-Gipfel in Brüssel brachte die üblichen Erklärungen und festigte die Frontlinie zwischen Merkel und Hollande. Für die größte Überraschung sorgte Herman Van Rompuy mit einem fast schon surrealen Vorschlag. Deutsche Wirtschafts Nachrichten | 24.05.12, 00:24
Europa gibt Griechenland auf: Nun Poker um die Kosten des Austritts Die Würfel sind gefallen: Die EU hat Griechenland aufgegeben. Krisenstäbe auf verschiedenen Ebenen bereiten sich auf den Euro-Austritt vor. Wie das genau ablaufen soll, weiß niemand. Im Hintergrund hat bereits der Poker um die Kosten begonnen. Denn die Griechen müssen mitspielen. Noch will sich daher keiner in die Karten blicken lassen. Deutsche Wirtschafts Nachrichten | 23.05.12, 23:21