Finanzen

Neues Finanzloch: Griechenland will 31 Milliarden Euro von der Eurogruppe

Der neue griechische Finanzminister will beim Treffen der Finanzminister der Eurozone um ein Hilfspaket von 31 Milliarden Euro bitten. Die Griechen brauchen das Geld, damit die Banken nicht austrocknen und sie wenigstens einen Teil ihrer Rechnungen zahlen können. Ursprünglich wäre jetzt eine Überweisung von 1 Milliarde Euro fällig.
20.06.2012 13:23
Lesezeit: 1 min

Noch bevor der neue, griechische Finanzminister offiziell feststeht und eine Koalition gebildet wurde, gibt es bereits eine erste Aufgabe für den zukünftigen Finanzminister Griechenlands. Wie die griechische Zeitung To Vima berichtet, muss der neue Minister bei dem Treffen der Finanzminister der Eurozone in dieser Woche zusätzliche 31 Milliarden Euro für sein Land erfragen.

Neben einer Milliarde Euro, die bei der letzten Tranche an Griechenland zurückgehalten wurde, muss der neue Finanzminister 25 Milliarden Euro sicherstellen, die für den  Refinanzierungsplan für die griechischen Banken benötigt werden. Dies soll, so To Vima, Griechenland ausreichend Zeit geben, um seine Finanzierungsnöte bis Ende Juli zu decken und mit der EU, der EZB und dem IWF über weitere fünf Milliarden Euro zu verhandeln.

Giorgios Zanias, der Finanzminister der Übergangsregierung wird den neuen Finanzminister höchstwahrscheinlich zu den Gesprächen in Luxemburg begleiten, so die Zeitung.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Experten-Webinar: Ist Bitcoin das neue Gold? – Chancen, Risiken und Perspektiven

Inflation, Staatsverschuldung, geopolitische Unsicherheiten: Viele Anleger fragen sich, wie sie ihr Vermögen in Zeiten wachsender...

DWN
Unternehmensporträt
Unternehmensporträt Plankenhorn GmbH Maschinenbau: Ein Mittelständler zeigt, wie Digitalisierung den Erfolg antreibt
23.05.2025

Kleine und mittelständische Unternehmen stehen heute vor der Herausforderung, ihre Wettbewerbsfähigkeit im digitalen Zeitalter zu...

DWN
Politik
Politik Rente: Zusätzliche Mittel vom Bund könnten Beiträge senken
23.05.2025

Rente in Gefahr? Milliarden fehlen im System, obwohl der Staat zahlt. Doch was, wenn er mehr gäbe? Stehen Beiträge und Rentenniveau vor...

DWN
Finanzen
Finanzen Börse aktuell: DAX bricht nach Zolldrohung von Trump ein – wie sollten Anleger jetzt reagieren?
23.05.2025

Durch Trumps neue Zolldrohungen gerät die Börse aktuell aus dem Takt. Der DAX bricht ein, der Goldpreis legt zu. Und was bedeutet das...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Trump plant 50-Prozent-Zölle auf EU-Waren ab Juni - Verhandlungen laufen
23.05.2025

Die USA erhöhen den Druck auf Europa. Präsident Trump droht mit drastischen Zöllen auf EU-Waren. Wird daraus ein Handelskrieg – oder...

DWN
Finanzen
Finanzen Steuerpauschalen - diese 10 Pauschalen sollten Sie kennen
23.05.2025

Sie müssen nicht alle Kosten in Ihrer Steuererklärung konkret angeben, denn es gibt für viele Fälle Steuerpauschbeträge. Wir stellen...

DWN
Technologie
Technologie Heizungsgesetz-Reform sorgt für hitzige Diskussionen im Bundestag
23.05.2025

Die Heizungsgesetz-Reform bleibt auch nach dem Regierungswechsel ein Reizthema. Wie entwickelt sich die Gesetzgebung weiter?

DWN
Politik
Politik Merz bei Brigade in Litauen: Jeder Zentimeter Nato-Gebiet wird verteidigt
23.05.2025

Die Stationierung der Brigade Litauen markiert eine sicherheitspolitische Wende für Deutschland und Europa. Ist das die Antwort auf...

DWN
Technologie
Technologie Elon Musk digitalisiert die US-Regierung – und entlässt dabei zehntausende Mitarbeiter per Algorithmus
23.05.2025

Was als Effizienzprogramm begann, entwickelt sich zur Machtprobe zwischen Technologie, Datenschutz und Demokratie. Wie KI das Herz der...