Der griechische Präsident, Karolos Papoulias, trifft heute den Verteidigungsminister der Übergangsregierung und führende Militärs. Was genau Papoulias mit den Verantwortlichen für die Landesverteidigung besprechen wird, wurde nicht bekannt gegeben.
Bereits gestern hatte der Parteichef der Syriza, Alexis Tsipras, das Verteidigungsministerium besucht. Er kritisierte vor allem die extrem hohen Ausgaben der vergangenen Regierung für Waffen. Gleichzeitig betonte Tsipras seine Solidarität mit den Soldaten und Beamten des Verteidigungsministeriums, die im vergangenen Jahr aufgrund der Sparmaßnahmen harte Einschnitte bei ihren Löhnen und Pensionen hinnehmen mussten.
Das Militär spielt in Griechenland traditionell eine wichtige Rolle. Die Politiker scheinen gerade in der aktuell angespannten Lage im Land eine enge Verbindung zum Militär aufrecht zu erhalten.