Unternehmen

Nervöse Anleger: Börsen weltweit unter Druck

Lesezeit: 1 min
25.06.2014 12:45
Die Angst vor einer Eskalation des Irak-Konflikts sowie der Einbruch der Börse in Dubai haben die Anleger weltweit verunsichert. Der Dow-Jones fiel um 100 Punkte, der DAX gab um 0,4 Prozent nach. Die Situation ist ähnlich angespannt wie vor dem Börsen-Crash 2008.

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Die anhaltende Gewalt im Irak hat die Dax-Anleger am Mittwoch verunsichert. Investoren fürchteten, dass die Krise eskalieren könnte, sollte die USA in den Konflikt intervenieren. Der Dow Jones verlor 100 Punkte, der deutsche Leitindex gab 0,4 Prozent auf 9900 Zähler nach, der EuroStoxx50 verlor 0,3 Prozent. Auch der Nikkei-Index in Japan verlor 0,7 Prozentpunkte, ähnliche Zahlen gibt es aus Frankreich und Großbritannien.

Das Platzen einer Immobilien-Blase hatte am Dienstag die Börse in Dubai fast zweistellig einbrechen lassen, eine ähnliche Situation war schon 2008 Vorbote eines globalen Börsen-Crashs. Als Reaktion gingen panische Verkaufswellen arabischen Märkte, ausgelöst durch so genannte Margin-Calls.

Nach dem überraschenden Vormarsch der sunnitischen Extremistengruppe Isis hatte US-Präsident Barack Obama zur Unterstützung der irakischen Armee die Entsendung von bis zu 300 Militärbeobachtern angekündigt. Den Einsatz eigener Kampftruppen schloss er bislang aus. Die Isis-Kämpfer kontrollieren inzwischen große Gebiete beiderseits der syrisch-irakischen Grenze und wollen die eroberten Gebiete über die Grenze hinweg zu einem islamischen Staat verschmelzen.

Statt Aktien griffen Anleger am Mittwoch lieber bei den in unsicheren Zeiten gefragten Bundesanleihen zu. Die Rendite der zehnjährigen Papiere fiel in der Spitze auf 1,304 Prozent zurück, den niedrigsten Stand seit Anfang Juni.

 


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Zu Weihnachten Zukunft schenken

Gerade zu Weihnachten wünschen sich viele Menschen, etwas von ihrem Glück zu teilen und sich für diejenigen zu engagieren, die es nicht...

Jede Anlage am Kapitalmarkt ist mit Chancen und Risiken behaftet. Der Wert der genannten Aktien, ETFs oder Investmentfonds unterliegt auf dem Markt Schwankungen. Der Kurs der Anlagen kann steigen oder fallen. Im äußersten Fall kann es zu einem vollständigen Verlust des angelegten Betrages kommen. Mehr Informationen finden Sie in den jeweiligen Unterlagen und insbesondere in den Prospekten der Kapitalverwaltungsgesellschaften.

DWN
Unternehmen
Unternehmen Wirtschaft: Deutsche Bürokratie und EU-Vorgaben kosten 146 Milliarden und mehr als ein Fünftel der Arbeitszeit
04.12.2024

Deutsche Bürokratie und neue EU-Verordnungen bremsen Arbeits- und Wirtschaftsleistung aus: Angestellte von Unternehmen in Deutschland...

DWN
Unternehmen
Unternehmen VW-Chef verteidigt Sparkurs - 'Buh'-Rufe bei Betriebsversammlung
04.12.2024

Auf der VW-Betriebsversammlung machten Mitarbeiter ihrem Unmut Luft. Konzernchef Blume verteidigte den Sparkurs - und wurde dafür...

DWN
Politik
Politik Regierungsbefragung: Scholz warnt vor Stillstand bis zur Wahl
04.12.2024

Zwei Wochen vor der Abstimmung über seine Vertrauensfrage im Bundestag stellt der Kanzler sich den Fragen der Abgeordneten. Dabei richtet...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Baywa-Aktie: Baywa-Konzern beschließt Stellenabbau - 1.300 Stellen fallen weg
04.12.2024

40 Prozent der Stellen in der Verwaltung fallen weg. Bei Baywa gibt es jetzt Klarheit, wie das Unternehmen saniert werden soll. So werden...

DWN
Panorama
Panorama Russische Schiffsbesatzung schießt bei Bundeswehr-Einsatz
04.12.2024

In der Ostsee ist es zu einem Zwischenfall zwischen einem Hubschrauber der Bundeswehr und einem russischen Schiff gekommen. Die Besatzung...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft OECD sieht Deutschland 2025 als Schlusslicht bei Wachstum unter Industrieländern, mehr positive Prognosen für 2026
04.12.2024

Die Weltwirtschaft zeigt sich trotz Kriegen und Krisen robust. Deutschland hinkt im neuen Konjunkturausblick der...

DWN
Immobilien
Immobilien Energetisch sanieren: Kosten und Förderprogramme in Deutschland
04.12.2024

Die hohen Kosten für Energiesanierungen führen derzeit dazu, dass zahlreiche unsanierte Immobilien auf den Markt drängen. Dabei wäre...

DWN
Panorama
Panorama IGeL-Leistungen: Fragwürdige Untersuchungen beim Arzt kosten Deutschland 2,4 Milliarden Euro
04.12.2024

Eine neue Studie stellt die Sinnhaftigkeit von IGeL-Leistungen beim Arzt infrage. Laut einer Umfrage des Medizinischen Dienstes (MD) geben...