Finanzen

USA: Republikaner wollen Gold und Silber als neue Zahlungsmittel

Acht Abgeordnete der US-Republikaner haben im Repräsentantenhaus des Staats Washington einen Gesetzesentwurf eingebracht, worin sie die Einführung einer Gold-Währung fordern. Dadurch soll eine alternative Währung zu den Dollar-Noten der Fed geschaffen werden.
13.04.2015 00:33
Lesezeit: 1 min

Im US-Bundesstaat Washington haben acht Abgeordnete der Republikaner einen Gesetzesentwurf im Repräsentantenhaus eingebracht, worin sie die Wiedereinführung von Gold und Silber als gesetzliches Zahlungsmittel fordern. Dadurch soll eine alternative Währung zu den Dollar-Noten der Fed geschaffen werden.

In dem Entwurf heißt es: „Gold- und silbergedeckte Währungen führen dazu, dass der hart erarbeitete Wohlstand in den Händen des Volkes bleibt und versorgte die Zivilgesellschaften über 6.000 Jahre hinweg mit einem fairen, ehrlichen und zuverlässigen Tauschmittel. Gold- und silbergedeckte Währungen dezentralisieren die Macht auf dem freien Markt und verhindern die wirtschaftliche Kontrolle und die Zentralisierung von Macht durch die Regierung, die den hart erarbeitenden Wohlstand durch eine versteckte Inflations-Steuer.“

In diesem Zusammenhang schreibt der Ökonom Ludwig von Mises in seinem Artikel „Die Goldwährung und ihre Gegner“: „Die Bedeutung der Goldwährung für den Binnenverkehr liegt darin, dass sie die Gestaltung der Kaufkraft der Geldeinheit von den wechselnden geldwertpolitischen Auffassungen der Regierungen und der politischen Parteien unabhängig macht. Die Bindung des Geldwertes an den Goldwert richtet einen Damm auf gegen alle Bestrebungen, einzelne Schichten der Bevölkerung durch währungspolitische Maßnahmen auf Kosten der übrigen Schichten zu begünstigen.“

In den vergangenen Jahren hat es in diversen US-Bundesstaaten Initiativen zur Einführung der Gold-Währung gegeben. Dazu gehören Virginia, Montana, Wyoming, Utah und Missouri.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.
E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und erkläre mich einverstanden.
Ich habe die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Politik
Politik Ministerposten: Spahn statt Linnemann? CDU-Politiker Linnemann wird nicht Wirtschaftsminister
15.04.2025

Nachdem Union und SPD ihren Koalitionsvertrag vereinbart haben, geht das Geschachere um die Ministerposten los: CDU-Politiker Carsten...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Steuerfreie Überstunden ab 2025? – Das plant die neue Koalition
15.04.2025

Überstunden steuerfrei ab 2025? Wenn diese Pläne Wirklichkeit werden, könnten Arbeitnehmer von einer höheren Auszahlung ihrer...

DWN
Politik
Politik Beamtenstaat: fragwürdige Last-Minute-Beförderungen - vor allem in SPD geführten Ministerien
15.04.2025

Beförderungswelle nach Ampel-Bruch: Die Parteien der Ampel-Regierung konnten in einem Punkt produktiv und schnell sein – teure...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Maul- und Klauenseuche: Entwarnung - Deutschland offiziell MKS-frei
15.04.2025

Rund drei Monate nach dem Ausbruch in Brandenburg gilt Deutschland offiziell als frei von der Maul- und Klauenseuche (MKS). Die...

DWN
Immobilien
Immobilien Unser neues Magazin ist da: Wohnen, Investieren, Absichern - den Immobilienmarkt verstehen und davon profitieren
15.04.2025

Immobilien sind weit mehr als bloße Gebäude aus Beton, Stahl und Glas. Sie sind Zuhause, Investition und Lebensraum zugleich. Doch in...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Wirtschaftswachstum in Deutschland 2025: Norden legt zu, Süden bleibt zurück
15.04.2025

Regionale Konjunkturdaten zeigen ein Gefälle in der wirtschaftlichen Entwicklung Deutschlands. Während im Süden und Osten vielerorts...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Rüstungsriese Rheinmetall greift zu – und die Aktie explodiert
15.04.2025

Der größte deutsche Rüstungskonzern Rheinmetall erweitert sein Geschäftsfeld mit dem Kauf des Kampfmittelbergers Stascheit. Der...

DWN
Finanzen
Finanzen Wall Street im Aufwind: Trumps Zoll-Kurs sorgt für Erleichterung – vorerst
15.04.2025

Trump gibt vorübergehend nach – Märkte atmen auf. Doch die Reaktion auf seine Zollpolitik zeigt: Der Handlungsspielraum der...