Der Investment-Banker Thomas J. Hughes ist vergangene Woche aus dem Fenster seines Appartements in Manhattan gesprungen, berichtet Bloomberg. Der 29-Jährige Banker von Moelis & Company soll sich das Leben genommen haben, weil die Arbeitsbedingungen zu hart gewesen sind. Sein Körper soll 60.96 Meter gefallen sein, bevor er aufgeschlagen ist.
Die New Yorker Polizei fand in Hughes Appartement fünf Dentalbeutel mit Kokain. Einer der Dentalbeutel soll noch voll gewesen sein. Die anderen wiesen Rückstände auf. Zudem soll sich auf dem Tisch ein aufgerollter Dollar-Schein befunden haben, berichtet The Daily Mail. Die Polizei geht davon aus, dass Hughes in seinem Appartement einen Kokain-Party nach dem Vorbild von „The Wolf of Wall Street“ gefeiert haben soll, meldet die New York Post.
In den vergangenen Jahren sind dutzende Top-Banker unter ungeklärten Umständen verstorben oder haben Selbstmord begangen. So soll ein Top-Banker von JP Morgan im Februar in seiner Wohnung in New Jersey zuerst seine Frau stranguliert und erstochen haben. Anschließend habe er sich durch Stiche in die eigene Brust das Leben genommen.
Es ist unbekannt, ob sich der Banker einer entsprechenden Therapie unterzogen hat. Solche Therapien sind vor allem im Fall von Depressionen mittlerweile sehr erfolgreich und können das Risiko eines Selbstmords deutlich senken (siehe dazu Informationen der Deutschen Depressionshilfe).