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VW-Chef verliert nach wenigen Wochen Vertrauen der Aktionäre

Einer der größte VW-Aktionäre, Union Investment, fordert den Rücktritt von VW-Chef Matthias Müller. Der komme von Porsche und ist aus Sicht der Anleger nicht geeignet, die Kultur bei VW zu verändern. Die Aktie hat seit der Affäre 70 Prozent an Wert verloren.
13.11.2015 09:32
Lesezeit: 1 min

Die Fondsgesellschaft Union Investment fordert den Rücktritt von VW-Chef Matthias Müller bei Volkswagen zur Bewältigung des Abgasskandals. Es wäre besser, wenn VW auf externe Führungskräfte setze, um Management und Aufsichtsrat zu leiten, erklärte Fondsmanager Ingo Speich am Donnerstag in einer Reuters vorliegenden Stellungnahme. Am dringlichsten sei es, das Vertrauen am Kapitalmarkt zurückzugewinnen. Das sei aber mit der gegenwärtigen Führung nicht möglich. Diese sei durch ihre lange Zeit im Unternehmen vorbelastet. Der Konzern habe bei seinen Krisen in den vergangenen zehn Jahren nie drastische Maßnahmen ergriffen. Dies sei nun die Chance, endlich die richtigen Schritte einzuleiten.

Speich hatte bereits die Berufung von Finanzvorstand Hans Dieter Pötsch zum Aufsichtsratschef kritisiert.

Union Investment gehört zu den 15 größten investoren und hält 0,5 Prozent an den Vorzugsaktien bei VW. Das Unternehmen verwaltet insgesamt 250 Milliarden Euro.

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