Politik

In eigener Sache: DWN setzen Postings auf Facebook aus

Lesezeit: 1 min
27.02.2016 01:14
Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten wollen sich nicht der inhaltlichen Kontrolle durch Facebook unterwerfen. Das Publizieren unserer Artikel auf einer Website, deren Inhalte von der Bundesregierung bestimmt werden, kommt für uns aus prinzipiellen ethischen Erwägungen nicht in Frage.
In eigener Sache: DWN setzen Postings auf Facebook aus

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Liebe Leserinnen und Leser,

seit einigen Tagen lässt Facebook auf Aufforderung der Bundesregierung die Inhalte von Posts aller deutschen Websites auf ihren jeweiligen Facebook-Seiten überprüfen. Das Unternehmen hat keine Kriterien für die Überprüfung angegeben. Bei den Deutsch-Türkischen Nachrichten (DTN) wurden alle Administratoren gesperrt, weil die DTN einen Artikel über die Ernennung des PKK-Führer Öcalan zum Ehrenbürger von Neapel publiziert hatten.

Die DWN wollen sich nicht der inhaltlichen Kontrolle durch Facebook unterwerfen. Daher werden wir bis zur Klärung zur Frage, wie die Presse- und Meinungsfreiheit gewahrt bleiben, keine Snippets für DWN-Artikel auf Facebook posten. Ausgenommen sind Artikel, die für Facebook interessant sind und von deren Weiterleitung auch die Bundesregierung profitieren kann - wie etwa Texte zu Meinungs- und Pressefreiheit sowie Artikel zur Überwachung im Internet.

In unseren redaktionellen Grundsätzen haben wir uns auf eine unabhängige und kritische Berichterstattung verpflichtet. Publizieren auf einer Website, die in Absprache mit der Bundesregierung eine Kontrolle unserer Artikel vornimmt, ist mit unserem publizistischen Selbstverständnis nicht vereinbar. Wir folgen in dieser Hinsicht der Ausrichtung unseres Eigentümers, der Bonnier Business Press. 

Bitte besuchen Sie unsere Homepage. Wir aktualisieren faktisch rund um die Uhr, zu allen wichtigen wirtschaftlichen und politischen Ereignissen finden Sie zeitnah Berichte und Analysen.

Wir laden Sie außerdem ein, unseren Newsletter zu abonnieren. Der Newsletter erscheint täglich in der Früh.

Sie finden die Anmeldung zum Gratis-Newsletter hier.

Darin bekommen Sie sogar mehr Artikel von den DWN, weil bisher Facebook nur von dem Unternehmen ausgewählte Artikel an die Freunde der DWN verschickt hat. Wir bitten Sie, den Newsletter auch Freunden und Bekannten zu empfehlen, wenn Sie unsere Berichterstattung gut finden. Über den Newsletter sind wir auch in der Lage, die strengen deutschen Datenschutzregeln lückenlos einzuhalten.

Natürlich freuen wir uns, wenn Sie weiterhin Artikel der DWN an Freunde und Bekannte weiterverteilen.

Wir werden Sie über unsere weitere Politik gegenüber Facebook auf der Homepage der DWN auf dem Laufenden halten.

Danke für Ihre Unterstützung!

Ihre

Redaktion der Deutschen Wirtschafts Nachrichten

PS: Natürlich freuen wir uns auch, wenn Sie unser monatliches Magazin abonnieren und auf diesem Weg dazu beitragen, unsere Unabhängigkeit zu sichern. 

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..


Mehr zum Thema:  

DWN
Politik
Politik Corona-Aufarbeitung: Lauterbach will RKI-Protokolle weitgehend entschwärzen
28.03.2024

Gesundheitsminister Karl Lauterbach hat angekündigt, dass einige der geschwärzten Stellen in den Corona-Protokollen des RKI aus der...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Brückeneinsturz in Baltimore trifft Importgeschäft der deutschen Autobauer
28.03.2024

Baltimore ist eine wichtige Drehscheibe für die deutschen Autobauer. Der Brückeneinsturz in einem der wichtigsten Häfen der...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Osterfreude und EM-Fieber: Hoffnungsschimmer für Einzelhandel
28.03.2024

Das Ostergeschäft verspricht eine Wende für den deutschen Einzelhandel - nach einem düsteren Februar. Wird die Frühlingshoffnung die...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft „Made in Germany“ ist wieder gefragt - deutsche Exporte steigen deutlich
28.03.2024

Der Außenhandel in Deutschland hat wider Erwarten zu Jahresbeginn deutlich Fahrt aufgenommen. Insgesamt verließen Waren im Wert von 135,6...

DWN
Immobilien
Immobilien Immobilienkrise für Banken noch nicht überwunden
28.03.2024

Die deutschen (Pfandbrief-)Banken sind stark im Gewerbeimmobilien-Geschäft engagiert. Das macht sie anfällig für Preisrückgänge in dem...

DWN
Finanzen
Finanzen Der Ukraine-Krieg macht's möglich: Euro-Bonds durch die Hintertür
28.03.2024

Die EU-Kommission versucht, mehr Macht an sich zu ziehen. Das Mittel der Wahl hierfür könnten gemeinsame Anleihen, sogenannte Euro-Bonds,...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Tarifkonflikt gelöst: Keine Lufthansa-Streiks zu Ostern
28.03.2024

Nachdem die Deutsche Bahn ihren Tarifkonflikt mit der Lokführergewerkschaft GDL in dieser Woche gelöst hat, scheinen auch bei der...

DWN
Politik
Politik Bundeswehr unterstützt Strukturwandel in der Lausitz
27.03.2024

In Bernsdorf im Landkreis Bautzen wird ein neues Logistik-Zentrum der Bundeswehr entstehen. Das entschied Verteidigungsminister Boris...