Politik

Syrien: Söldner schneiden Zivilisten von Nahrungs-Lieferungen ab

Die islamistischen Söldner haben am Samstag die Versorgungsroute in den Westen von Aleppo gekappt. Dort sollen sich 1,5 Millionen Menschen befinden, die nun von Nahrungslieferungen vollständig abgeschnitten sind.
07.08.2016 09:39
Lesezeit: 1 min
Syrien: Söldner schneiden Zivilisten von Nahrungs-Lieferungen ab
Söldner in Syrien greifen Artilleriestützpunkt an. (Screenshot)

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Am Samstagmorgen haben die islamistischen Söldner von Dschaisch al-Fatah in Aleppo einen erfolgreichen Vorstoß auf den Artilleriestützpunkt Ramoussah ausgeführt, berichtet die BBC. Kurz darauf gelang es den Islamisten von Fatah Halab durch einen massiven Angriff auf Ramoussah die Versorgungslinie nach West-Aleppo zu kappen, berichtet Al-Masdar News. In West-Aleppo befinden sich derzeit 1,5 Millionen Menschen, die keine Nahrungs-Lieferungen und keine Medizin mehr erhalten. Die Vereinten Nationen und westliche Staaten haben sich noch nicht über die drohende humanitäre Krise im Syrien-Konflikt und speziell in West-Aleppo geäußert.

Am Samstagabend meldeten Islamisten des syrischen Al-Qaida-Ablegers Fatah al-Scham einen „Erfolg“ im Osten von Aleppo, berichtet das Wall Street Journal. Sie hätten sich aus der Einkesselung durch die syrischen Regierungstruppen befreit. Die syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte berichtet, dass es den islamistischen Söldnern noch immer nicht gelungen sei, eine sichere Passage zwischen den Ost-Vierteln Aleppos und den von Söldnern kontrollierten Gebieten zu schaffen. So bleibt auch Ost-Aleppo vorerst unter der Kontrolle der Söldner. Eine Befreiung von Ost-Aleppo konnte den Regierungstruppen noch nicht gelingen.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
Anzeige
DWN
Technologie
Technologie Erkennen Sie schnell instabile Li-Ion-Batterien

Brady Corporation bietet eine neue, kostengünstigere Lösung an, um instabile Li-Ion-Batterien im Lager schnell und einfach zu erkennen....

DWN
Unternehmen
Unternehmen KI-Betrug: Nur 22 Prozent der Unternehmen schützen sich
24.01.2025

KI-Betrug wird 2025 zur größten Bedrohung für Unternehmen. Deepfakes und andere KI-gestützte Betrugstechniken nehmen in Deutschland und...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Fachkräftemangel hausgemacht? Zu viele Akademiker, zu wenig Azubis - Deutschland braucht eine Reform der Berufsausbildung
24.01.2025

Zu viele Jugendliche studieren, zu wenige streben in die Ausbildung. Die Unternehmen sehen einen Veränderungsbedarf bei der...

DWN
Technologie
Technologie Atomkraft-Comeback? Weltweiter Run auf Kernenergie laut IEA
23.01.2025

"Neue Ära der Kernenergie": Die Internationale Energieagentur (IEA) prognostiziert einen wachsenden Strombedarf weltweit und ruft...

DWN
Technologie
Technologie Rätselhafte ChatGPT-Störung verärgert tausende Nutzer
23.01.2025

Derzeit kommt es zu massiven Störungen bei der Nutzung des ChatGTP-Bots. Nutzer rätseln derweil über die Ursachen der Panne. Das...

DWN
Politik
Politik "Das Maß ist endgültig voll": Merz will nach Aschaffenburg Asyl-Kehrtwende
23.01.2025

Nach dem tödlichen Angriff auf eine Kita-Gruppe in Aschaffenburg verlangt der CDU-Chef fundamentale Änderungen in der Migrationspolitik....

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Europas Wachstumslokomotive: Wie Spanien zum Wachstums-Star wird
23.01.2025

Wachstums-Star Spanien: Während Deutschlands Wirtschaft stagniert, erlebt Spanien ein beeindruckendes Comeback. Dank Rekorden im...

DWN
Politik
Politik Merz will TV-Duell mit Alice Weidel: "Gehe der Diskussion nicht aus dem Weg"
23.01.2025

Kanzlerkandidat Friedrich Merz will ein TV-Duell mit AfD-Chefin Alice Weidel. Der CDU-Vorsitzende möchte die "fundamentalen Unterschiede"...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Wirtschaftskrise: Deutschland hinkt bei Investitionen global hinterher - und verliert an Wettbewerbsfähigkeit
23.01.2025

Ob Wohnungsbau, Maschinen oder Forschung: Deutschland bleibt bei den Investitionen hinter anderen Ländern zurück, zeigt eine neue...