Politik

Syrien und Russland schlagen ISIS-Offensive in Aleppo zurück

Eine Offensive der Terror-Miliz ISIS im Osten der Provinz Aleppo ist gescheitert. Die ISIS-Kämpfer kommen offenbar aus der Stadt Manbidsch, die zuvor von US-Militärs und ihren Verbündeten eingenommen wurde.
19.08.2016 03:12
Lesezeit: 1 min
Syrien und Russland schlagen ISIS-Offensive in Aleppo zurück
Die militärische Lage in Aleppo am 18. August 2016. (Screenshot)

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Die Terror-Miliz ISIS hatte am Mittwoch und Donnerstag eine großangelegte im Osten der Provinz Aleppo gestartet. Die Offensive richtete sich gegen die Stellungen der syrischen Armee (SAA) nördlich des Militärstützpunkts Kuweires, berichtet Al-Masdar News. Dabei zog ISIS durch das Dorf Nasrallah, das sich in der Nähe des Stützpunkts befindet.

Allerdings musste ISIS die nordöstliche Flanke von Nasrallah nach zwei vergeblichen Durchbruchsversuchen räumen. Ihre schweren Waffen mussten sie zurücklassen. Diese wurden von der SAA beschlagnahmt. Nach Angaben der SAA wurden über 20 ISIS-Kämpfer getötet. Auf der syrischen Seite gab es 18 Opfer.

Der versuchte Vorstoß von ISIS aus dem Osten gen Westen kommt nicht zwangsläufig überraschend. Am Dienstag hatten US-Militärs den Rückzug der Terror-Miliz ISIS aus Manbidsch zugelassen, ohne die Möglichkeit eines Angriffs zu nutzen. Es bestand die Gefahr, dass die ISIS-Kämpfer in die Stadt Aleppo, die sich 67 Kilometer südwestlich von Manbidsch befindet, ziehen und die islamistischen Söldner bei ihren Kämpfen gegen die Syrer und Russen unterstützen.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Gold als globale Reservewährung auf dem Vormarsch

Strategische Relevanz nimmt zu und Zentralbanken priorisieren Gold. Der Goldpreis hat in den vergangenen Monaten neue Höchststände...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Misserfolg bei Putins Wirtschaftsforum in St. Petersburg: Die marode Kriegswirtschaft interessiert kaum jemanden
23.06.2025

Das Wirtschaftsforum in St. Petersburg sollte Russlands wirtschaftliche Stärke demonstrieren. Stattdessen offenbarte es die dramatische...

DWN
Politik
Politik Zwangslizenzen: EU hebelt den Patentschutz im Namen der Sicherheit aus
23.06.2025

Die EU will künftig zentral über die Vergabe von Zwangslizenzen entscheiden – ein tiefer Eingriff in das Patentrecht, der die...

DWN
Technologie
Technologie Umfrage: Zwei Drittel für europäischen Atom-Schutzschirm
23.06.2025

Eine Forsa-Umfrage zeigt, dass eine deutliche Mehrheit der Deutschen den Aufbau eines europäischen nuklearen Schutzschildes befürworten....

DWN
Finanzen
Finanzen US-Börsen: Internationale Anleger kehren der Wall Street den Rücken
23.06.2025

Ölpreise steigen, geopolitische Risiken nehmen zu – und Europas Aktienmärkte wirken plötzlich attraktiv. Während die US-Börsen ins...

DWN
Politik
Politik Personalmangel im öffentlichen Dienst - DGB fordert mehr Personal
23.06.2025

Milliardeninvestitionen sollen in Deutschland die Konjunktur ankurbeln. Doch Personalmangel in Behörden könnte den ehrgeizigen Plänen...

DWN
Politik
Politik Iran-Israel-Krieg: Internet überflutet mit Desinformation
23.06.2025

Falsche Videos, manipulierte Bilder, inszenierte Explosionen: Der Konflikt zwischen Iran und Israel spielt sich längst auch im Netz ab –...

DWN
Politik
Politik Aus Angst vor Trump: China lässt den Iran im Stich
23.06.2025

Chinas harsche Kritik an den US-Angriffen auf Iran täuscht über Pekings wahres Kalkül hinweg. Im Hintergrund geht es um knallharte...

DWN
Politik
Politik US-Angriff auf den Iran: Die Märkte bleiben erstaunlich ruhig
23.06.2025

Trotz der Angriffe auf iranische Atomanlagen bleiben die globalen Märkte ruhig. Doch die Straße von Hormus bleibt ein geopolitischer...