Die Deutsche Bahn streicht ihre Geschäftsplanungen für die nächsten Jahre erneut um Milliarden-Beträge zusammen. Unter anderem wegen rasant steigender Kosten für die Sanierung der Schienenwege und vorsichtigerer Einschätzung der Wirtschaftsentwicklung erwartet das Staatsunternehmen zwischen 2014 und 2017 rund 3,7 Milliarden Euro weniger Gewinn als zuletzt geplant. Wie Konzernpapiere zeigen wird der Umsatz danach im gleichen Zeitraum um über 15 Milliarden Euro niedriger eingeschätzt. Der Konzern wird so die Schwelle von 50 Milliarden Euro erst 2018 überschreiten, eigentlich sollte er sie schon zwei Jahre früher nehmen. Ein Bahn-Sprecher sagte, man äußere sich zu internen Unterlagen nicht.
In diesem Jahr will die Bahn ein Betriebsergebnis (Gewinn vor Steuern und Zinsen - Ebit) von 2,2 Milliarden Euro erreichen. 2015 soll es auf 2,55 Milliarden steigen. Bislang hatte die Bahn für das kommenden Jahr mit 3,6 Milliarden Euro kalkuliert.