Deutschland

Bahn erwartet schlechte Jahre und ändert alle Pläne

Lesezeit: 1 min
13.06.2014 13:46
Die Deutsche Bahn wird 3,7 Milliarden Euro weniger einnehmen als erwartet. Das Staatsunternehmen reißt damit ein neues Loch in Schäubles Haushaltsplanung.

Die Deutsche Bahn streicht ihre Geschäftsplanungen für die nächsten Jahre erneut um Milliarden-Beträge zusammen. Unter anderem wegen rasant steigender Kosten für die Sanierung der Schienenwege und vorsichtigerer Einschätzung der Wirtschaftsentwicklung erwartet das Staatsunternehmen zwischen 2014 und 2017 rund 3,7 Milliarden Euro weniger Gewinn als zuletzt geplant. Wie Konzernpapiere zeigen wird der Umsatz danach im gleichen Zeitraum um über 15 Milliarden Euro niedriger eingeschätzt. Der Konzern wird so die Schwelle von 50 Milliarden Euro erst 2018 überschreiten, eigentlich sollte er sie schon zwei Jahre früher nehmen. Ein Bahn-Sprecher sagte, man äußere sich zu internen Unterlagen nicht.

In diesem Jahr will die Bahn ein Betriebsergebnis (Gewinn vor Steuern und Zinsen - Ebit) von 2,2 Milliarden Euro erreichen. 2015 soll es auf 2,55 Milliarden steigen. Bislang hatte die Bahn für das kommenden Jahr mit 3,6 Milliarden Euro kalkuliert.

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft US-Regierung: Google muss Chrome-Browser verkaufen
23.11.2024

Die US-Regierung will vor Gericht durchsetzen, dass Google sich vom weltweit meistbenutzten Webbrowser Chrome trennen muss. Das...

DWN
Panorama
Panorama Corona-Maßnahmen führen zur Ausrottung eines Grippe-Stamms: Umstellung auf Dreifach-Impfstoff
23.11.2024

Die Grippeschutzimpfung hat sich für die aktuelle Saison verändert: Statt eines Vierfach-Impfstoffs wird nun ein Dreifach-Impfstoff...

DWN
Politik
Politik Tiefpunkt der Brandenburger Politik: Ministerin entlassen - Minister tritt zurück
23.11.2024

Machtprobe im Streit um die Klinikreform: Regierungschef Dietmar Woidke entlässt in der Bundesratssitzung die grüne Gesundheitsministerin...

DWN
Politik
Politik Rocketman: Putin kündigt Serienproduktion neuer Mittelstreckenwaffe an
23.11.2024

Der Westen verurteilt den Einsatz der neuen russischen Mittelstreckenrakete gegen die Ukraine als neuerliche Eskalation - Moskau feiert...

DWN
Politik
Politik Rentenversicherung vor Engpässen: DRV fordert Maßnahmen zur Stabilisierung
23.11.2024

Die Deutsche Rentenversicherung warnt vor einer möglichen Finanzierungslücke bis 2027. Trotz stabiler Einnahmen erfordert die Rentenkasse...

DWN
Politik
Politik Streit ums liebe Geld: UN-Klimagipfel geht in die Verlängerung
22.11.2024

Milliarden für den Klimaschutz – doch wie weit sind die Staaten wirklich bereit zu gehen? Auf der UN-Klimakonferenz in Baku entbrannte...

DWN
Politik
Politik Netanjahu Haftbefehl: Deutschland und die rechtliche Zwickmühle
22.11.2024

Der Haftbefehl gegen Benjamin Netanjahu erschüttert die internationale Bühne. Deutschland sieht sich in einem schwierigen Spagat:...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Bosch kürzt 5.550 Stellen - 3.800 davon in Deutschland
22.11.2024

Bosch steht vor massiven Einschnitten: Bis zu 5.550 Stellen sollen wegfallen, davon allein 3.800 in Deutschland. Die Krise in der...