Gemischtes

Wegen Sanktionen: Russischer Automarkt bricht ein

In Russland werden dieses Jahr rund 35 Prozent weniger Autos verkauft werden als noch im Vorjahr. Laut einer Studie kommt es nur noch zu einem Absatz von höchsten 1,75 Millionen Fahrzeugen. Das trifft vor allem die großen deutschen Autobauer.
09.02.2015 11:36
Lesezeit: 1 min

Großen Autobauern wie Volkswagen, BMW und Daimler droht ein rabenschwarzes Jahr im Russlandgeschäft. Der dortige Markt wird einer Studie zufolge 2015 noch stärker einbrechen als im Vorjahr. Die Beratungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers teilte am Montag mit, in Russland nur noch mit einem Branchenabsatz von 1,52 bis 1,75 Millionen Fahrzeugen zu rechnen. Das wäre ein Minus von 25 bis 35 Prozent. Im vergangenen Jahr waren die Verkäufe um zehn Prozent auf 2,34 Millionen Wagen zurückgegangen.

Der Markt war lange einer der Wachstumsgaranten für die Autobranche. Doch vor allem seit Ausbruch des Ukraine-Konflikts und den gegen Russland verhängten Wirtschaftssanktionen des Westens hat sich das Bild geändert. Seitdem hat der Rubel massiv an Wert verloren und die Wirtschaft steckt in einer schweren Krise.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Ukraine-Krieg: Frieden zwischen Ukraine und Russland kann neue Aktienrallye in Europa auslösen
20.04.2025

Deutschland als größte Volkswirtschaft Europas leidet in besonderem Maße unter den wirtschaftlichen Folgen des Ukraine-Kriegs. Hohe...

DWN
Politik
Politik Was sich im Mai ändert: Neue Namensregeln, schärferer Biomüll-Kurs und Abschied von Skype
20.04.2025

Im Mai 2025 kommen wichtige Änderungen auf Bürger zu: Neue Nachnamensregeln für Familien, strengere Biomüll-Kontrollen, digitale...

DWN
Finanzen
Finanzen Ride Them Out: Den richtigen Moment in der Börsen-Blasen-Strategie finden
20.04.2025

Die Finanzwelt steht immer wieder vor der Frage, wie man in turbulenten Zeiten richtig handelt. Dieser Artikel beleuchtet, warum es oft...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Abschottung statt Gastfreundschaft: Trumps zweite Amtszeit trifft Amerikas Tourismusindustrie
20.04.2025

Internationale Reisende meiden die USA – Fälle willkürlicher Festnahmen an den Grenzen häufen sich. Europas Touristen ziehen...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Shell: Asien als Haupttreiber des LNG-Wachstums bis 2040
20.04.2025

Shell prognostiziert einen Anstieg des globalen LNG-Verbrauchs um 60 Prozent bis 2040, vor allem getrieben durch die steigende Nachfrage in...

DWN
Politik
Politik Asien-Investor: „Jetzt beginnt Trumps Schicksalsvierteljahr“
20.04.2025

Ein schwedischer Analyst in Vietnam sieht das Weiße Haus vor einem Finanzbeben – und erkennt zugleich geopolitische Chancen für...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Deutschlands Brücken sind marode – reicht eine Finanzspritze aus?
20.04.2025

Deutschlands Brücken sind in einem kritischen Zustand – ein aktuelles Beispiel ist die A100-Brücke in Berlin. Die sogenannte...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft De-minimis-Ausnahme: Trump hat europäischen Unternehmen bisher ein Geschenk im Wert von 800 Dollar hinterlassen
19.04.2025

Trumps Zollpolitik ermöglicht es europäischen Unternehmen, Waren bis 800 Dollar zollfrei in die USA zu versenden. Doch Experten warnen,...