Technologie

Microsofts neuer Browser heißt nicht mehr Internet Explorer

Microsoft will sich von der Marke Internet Explorer endgültig verabschieden. Der Browser, der jahrelang alle Windows-Software begleitete, wird in der neuen Version nicht mehr enthalten sein. Der neue Browser wird im Projekt Spartan entwickelt und soll nichts mehr mit dem ungeliebten Vorgänger zu tun haben.
18.03.2015 11:22
Lesezeit: 1 min

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Die  Microsoft Entwickler gaben das Ende der Marke Internet Explorer bekannt. Ein neues Browserprojekt unter dem Codenamen Project Spartan wird die Marke künftig ablösen.

Rund 20 Jahre lang stattete Microsoft seine Windows-Betriebssysteme mit dem Internet Explorer aus. Für Privatanwender wird diese Tradition schon mit Windows-Version 10 enden, die im Laufe Jahres herauskommen und gratis verfügbar sein soll. Für Geschäftskunden wird es eine Übergangsversion 11 geben.

Grund für das Ende sei das dauerhaft schlechte Image des Internet Explorers, von dem Microsoft den Browser nie losbekam. Bis Version 6 war der Internet Explorer für über eine Milliarde Nutzer das Maß aller Dinge, so dass Microsoft fatalerweise nicht mehr in die Browser-Weiter-Entwicklung investierte und schnell von der Konkurrenz überholt wurde, so das Technologie-Magazin the Verge.

Alle Image-Kampagnen der vergangenen Jahre, selbst die Versuche, mit Selbstironie und Witzen über den Internet Explorer zu punkten, blieben vergebens: Die Kunden nutzten den Browser nur, weil er vorinstalliert war oder weil die im Unternehmen dazu gezwungen waren.

„We messed up – wir haben es vermasselt“ gab der damalige Entwicklungschef Dean Hachamovitch schon vor einem Jahrzehnt auf einer Konferenz zu, berichtet die Financial Times. Im Dezember vergangenen Jahres verließ dann der Chef-Entwickler das Unternehmen um einem neuen Browser-Projekt Platz zu machen.

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