Politik

USA: Brutale Verhaftung im Klassenzimmer

Ein US-Polizist fordert eine Schülerin auf, den Klassenraum zu verlassen. Sie verweigert die Anweisung und wird von dem Beamten gewürgt, vom Stuhl geschleudert und über den Boden gezogen.
27.10.2015 13:52
Lesezeit: 1 min

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

In den USA ist es erneut zu einem Vorfall von Polizeigewalt gekommen. Diesmal handelt es sich bei dem Opfer um eine junge, schwarze Schülerin aus South Carolina. In einem Video ist zu sehen, wie ein Schulpolizist eine Schülerin auffordert, das Klassenzimmer zu verlassen. Das Mädchen weigert sich, wird aber nicht handgreiflich. Daraufhin würgt der Polizist das Mädchen, schleudert sie mit ihrem Stuhl durch den Raum und zieht sie über den Boden, berichtet die Washington Post.

Aktuell befindet sich die Schülerin im Gefängnis. Gegen den Polizisten wird zwar noch nicht ermittelt, doch er sei beurlaubt worden. Die regionale US-Nachrichtenseite WLTX berichtet, dass der örtliche Sheriff Leon Lott das FBI und das US-Justizministerium damit beauftragt habe, den Vorfall zu untersuchen. Lott sagt, der Vorfall hätte ihn schockiert. Der Sheriff hat seine Dienstreise abgebrochen, um sich dem Fall zu widmen.

Verhaftungen von Schülern unter dem Vorwurf der „Ruhestörung im Unterricht“ werden regelmäßig vorgenommen. Diese Prozedur nennt sich „School-to-Prison-Pipeline“.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Gold als globale Reservewährung auf dem Vormarsch

Strategische Relevanz nimmt zu und Zentralbanken priorisieren Gold. Der Goldpreis hat in den vergangenen Monaten neue Höchststände...

X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.
E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und erkläre mich einverstanden.
Ich habe die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Misserfolg bei Putins Wirtschaftsforum in St. Petersburg: Die marode Kriegswirtschaft interessiert kaum jemanden
23.06.2025

Das Wirtschaftsforum in St. Petersburg sollte Russlands wirtschaftliche Stärke demonstrieren. Stattdessen offenbarte es die dramatische...

DWN
Politik
Politik Zwangslizenzen: EU hebelt den Patentschutz im Namen der Sicherheit aus
23.06.2025

Die EU will künftig zentral über die Vergabe von Zwangslizenzen entscheiden – ein tiefer Eingriff in das Patentrecht, der die...

DWN
Technologie
Technologie Umfrage: Zwei Drittel für europäischen Atom-Schutzschirm
23.06.2025

Eine Forsa-Umfrage zeigt, dass eine deutliche Mehrheit der Deutschen den Aufbau eines europäischen nuklearen Schutzschildes befürworten....

DWN
Finanzen
Finanzen US-Börsen: Internationale Anleger kehren der Wall Street den Rücken
23.06.2025

Ölpreise steigen, geopolitische Risiken nehmen zu – und Europas Aktienmärkte wirken plötzlich attraktiv. Während die US-Börsen ins...

DWN
Politik
Politik Personalmangel im öffentlichen Dienst - DGB fordert mehr Personal
23.06.2025

Milliardeninvestitionen sollen in Deutschland die Konjunktur ankurbeln. Doch Personalmangel in Behörden könnte den ehrgeizigen Plänen...

DWN
Politik
Politik Iran-Israel-Krieg: Internet überflutet mit Desinformation
23.06.2025

Falsche Videos, manipulierte Bilder, inszenierte Explosionen: Der Konflikt zwischen Iran und Israel spielt sich längst auch im Netz ab –...

DWN
Politik
Politik Aus Angst vor Trump: China lässt den Iran im Stich
23.06.2025

Chinas harsche Kritik an den US-Angriffen auf Iran täuscht über Pekings wahres Kalkül hinweg. Im Hintergrund geht es um knallharte...

DWN
Politik
Politik US-Angriff auf den Iran: Die Märkte bleiben erstaunlich ruhig
23.06.2025

Trotz der Angriffe auf iranische Atomanlagen bleiben die globalen Märkte ruhig. Doch die Straße von Hormus bleibt ein geopolitischer...