Finanzen

Ausverkauf: Kurse bei Luxusgüter-Herstellern fallen

Die Kurse der europäischen Hersteller von Luxusgütern sind am Dienstag deutlich gefallen. Burberry, Salvatore Ferragamo, Kering, LVMH, Moncler, Richemont und Swatch verloren bis zu 5,2 Prozent. Hugo Boss fielen zeitweise um 5,9 Prozent auf ein Drei-Jahres-Tief von 80,35 Euro.
24.11.2015 16:02
Lesezeit: 1 min
Ausverkauf: Kurse bei Luxusgüter-Herstellern fallen
Hugo Boss-Aktien fielen zeitweise um 5,9 Prozent auf ein Drei-Jahres-Tief von 80,35 Euro. (Grafik: ariva.de)

Ein zurückhaltender Ausblick von Hugo Boss und ein negativer Analystenkommentar des Bankhauses Nomura haben die Luxusgüter-Hersteller am Dienstag europaweit auf Talfahrt geschickt. Burberry, Salvatore Ferragamo, Kering, LVMH, Moncler, Richemont und Swatch verloren bis zu 5,2 Prozent. Hugo Boss fielen zeitweise um 5,9 Prozent auf ein Drei-Jahres-Tief von 80,35 Euro.

Der deutsche Modekonzern rechnet mit anhaltend schleppenden Geschäften in den USA und China. Daher setzte er ein Fragezeichen hinter das Ziel, die Gewinnmarge bis 2020 auf 25 Prozent zu steigern. Nomura-Analyst Christopher Walker warnte unterdessen, dass die Erwartungen der Anleger an die Ergebnisentwicklung der Branche 2016 wohl überzogen seien. Er rechnet nur mit einem Wachstum von fünf Prozent. Vor allem das US-Geschäft leide unter der Aufwertung des Dollar. Walker senkte daraufhin die Kursziele für ein knappes Dutzend Unternehmen und stufte einige zusätzlich herunter.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Gold als globale Reservewährung auf dem Vormarsch

Strategische Relevanz nimmt zu und Zentralbanken priorisieren Gold. Der Goldpreis hat in den vergangenen Monaten neue Höchststände...

X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.
E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und erkläre mich einverstanden.
Ich habe die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Misserfolg bei Putins Wirtschaftsforum in St. Petersburg: Die marode Kriegswirtschaft interessiert kaum jemanden
23.06.2025

Das Wirtschaftsforum in St. Petersburg sollte Russlands wirtschaftliche Stärke demonstrieren. Stattdessen offenbarte es die dramatische...

DWN
Politik
Politik Zwangslizenzen: EU hebelt den Patentschutz im Namen der Sicherheit aus
23.06.2025

Die EU will künftig zentral über die Vergabe von Zwangslizenzen entscheiden – ein tiefer Eingriff in das Patentrecht, der die...

DWN
Technologie
Technologie Umfrage: Zwei Drittel für europäischen Atom-Schutzschirm
23.06.2025

Eine Forsa-Umfrage zeigt, dass eine deutliche Mehrheit der Deutschen den Aufbau eines europäischen nuklearen Schutzschildes befürworten....

DWN
Finanzen
Finanzen US-Börsen: Internationale Anleger kehren der Wall Street den Rücken
23.06.2025

Ölpreise steigen, geopolitische Risiken nehmen zu – und Europas Aktienmärkte wirken plötzlich attraktiv. Während die US-Börsen ins...

DWN
Politik
Politik Personalmangel im öffentlichen Dienst - DGB fordert mehr Personal
23.06.2025

Milliardeninvestitionen sollen in Deutschland die Konjunktur ankurbeln. Doch Personalmangel in Behörden könnte den ehrgeizigen Plänen...

DWN
Politik
Politik Iran-Israel-Krieg: Internet überflutet mit Desinformation
23.06.2025

Falsche Videos, manipulierte Bilder, inszenierte Explosionen: Der Konflikt zwischen Iran und Israel spielt sich längst auch im Netz ab –...

DWN
Politik
Politik Aus Angst vor Trump: China lässt den Iran im Stich
23.06.2025

Chinas harsche Kritik an den US-Angriffen auf Iran täuscht über Pekings wahres Kalkül hinweg. Im Hintergrund geht es um knallharte...

DWN
Politik
Politik US-Angriff auf den Iran: Die Märkte bleiben erstaunlich ruhig
23.06.2025

Trotz der Angriffe auf iranische Atomanlagen bleiben die globalen Märkte ruhig. Doch die Straße von Hormus bleibt ein geopolitischer...