Finanzen

Daimler baut neue Generation von Elektroauto mit China

Daimler baut mit seinem chinesischen Partner BYD die zweite Generation des Elektroautos Denza. China gilt mit rund 150.000 verkauften Autos im vergangenen Jahr als weltweit größter Markt für Elektromobilität.
24.08.2016 01:13
Lesezeit: 1 min

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Der Autohersteller Daimler bringt mit seinem chinesischen Partner BYD die zweite Generation des Elektroautos Denza auf den chinesischen Markt. Das Modell Denza 400 habe mit 400 Kilometern eine größere Reichweite als die erste Generation, wie der Konzern am Dienstag mitteilte. Der durchschnittliche chinesische Kunde, der 50 bis 80 Kilometer am Tag fahre, muss das Auto dann nur einmal wöchentlich aufladen.

Vom Vorgängermodell hatten Daimler und BYD im ersten Produktionsjahr 2015 weniger als 3000 Stück verkauft. Angesichts der dramatischen Luftverschmutzung in vielen großen Städten des Landes fördert China den Kauf von elektrischen und Hybrid-Autos mit hohen Prämien. Das Land gilt mittlerweile als Leitmarkt für Elektromobilität. Im vergangenen Jahr wurden dort laut chinesischem Autoherstellerverband knapp 147.00 Elektroautos verkauft. 

Auch bei den konventionellen Autos ist China für deutsche Hersteller der bedeutendste Markt. Trotz der sich abschwächenden Wirtschaft rechnen Daimler und Audi dort weiterhin mit guten Geschäften. Die Verkäufe würden durch den anstehenden Start eines neuen Audi A4 in der zweiten Jahreshälfte einen „zusätzlichen Schub“ erhalten, sagte Audis China-Chef Joachim Wedler am Montag anlässlich der Eröffnung eines neuen Getriebewerks in der chinesischen Hafenstadt Tianjin.  Zuversichtlich äußerte sich am Montag auch Daimlers China-Chef Hubertus Troska, der in einem Journalistengespräch in Peking eine „weiter gute“ Entwicklung für das Chinageschäft vorhersagte.

Zwischen Januar und Juli steigerte Audi seine Verkäufe um 6,5 Prozent und bleibt damit der größte Premiumhersteller in China. Mit einem Absatzplus von 33 Prozent lag Daimler in absoluten Zahlen in den ersten sieben Monaten zwar weiter hinter Audi, schob sich aber vor den Erzrivalen BMW.

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