Politik

Blackout-Gefahr: Strom-Konzerne reduzieren Kapazitäten

Lesezeit: 1 min
16.04.2014 11:59
Die Energie-Konzerne wollen 47 Gas- und Kohlekraftwerke stillegen. Die Abschaltung würde die Versorgungssicherheit in Deutschland gefährden. Durch die staatlichen Subventionen für Öko-Energien lohnt es sich für sie kaum noch, auf fossile Brennstoffe zu setzen.
Blackout-Gefahr: Strom-Konzerne reduzieren Kapazitäten

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Die Energieversorger wollen einem Zeitungsbericht zufolge immer mehr Kraftwerke abschalten. Der Bundesnetzagentur lägen derzeit 47 Anträge auf Stilllegung vor, berichtete die Bild-Zeitung. Dies seien 19 mehr als noch im Oktober 2013.

Bei den Kraftwerken handle es sich unter anderem um Stein- und Braunkohlekraftwerke sowie Gaskraftwerke. Die Versorger begründeten ihre Pläne mit hohen Kosten durch die Energiewende. Die Bundesnetzagentur müsse nun prüfen, ob eine Abschaltung der Kraftwerke die Energieversorgung gefährden könnte.

Die Behörde hatte im Januar dem Versorger EnBW das Abschalten unrentabler Gas- und Kohlekraftwerke untersagt. Der im vergangenen Juli gestellte Antrag, vier Kraftwerksblöcke wegen mangelnder Wirtschaftlichkeit vom Netz zu nehmen, sei abgewiesen worden, sagte damals eine Sprecherin des drittgrößten deutschen Energiekonzerns. Die Prüfung der Bundesnetzagentur habe ergeben, dass die Kraftwerke für eine sichere Energieversorgung unverzichtbar seien. Die Abschaltung hätte die Gefahr eines landesweiten Blackouts deutlich erhöht.

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Halbzeit Urlaub bei ROBINSON

Wie wäre es mit einem grandiosen Urlaub im Juni? Zur Halbzeit des Jahres einfach mal durchatmen und an einem Ort sein, wo dich ein...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft IWF-Wachstumsprognose 2024: Deutschland bleibt weltweites Schlusslicht
16.04.2024

Für Deutschland hat der IWF in seiner neuen Prognose keine guten Nachrichten: Sie dürfte auch 2024 unter allen Industriestaaten am...

DWN
Politik
Politik Modernste Raketenabwehrsysteme: So schützt sich Israel gegen Luftangriffe
16.04.2024

Hunderte Raketen und Kampfdrohnen hatte der Iran am Wochenende nach Israel gefeuert. Dass dieser Angriff vergleichsweise glimpflich...

DWN
Politik
Politik 365 Tage Schwarz-Rot in Berlin - weder arm noch sexy!
16.04.2024

Niemand war wohl mehr überrascht als Kai Wegner (CDU), dass er vor genau einem Jahr wie „Kai aus der Kiste" Regierender Bürgermeister...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Stellenabbau wegen KI: Jetzt trifft es auch die Hochqualifizierten
16.04.2024

Der zunehmende Einsatz von KI verändert viele Branchen grundlegend und wird in Zukunft eine Reihe von Berufen überflüssig machen. Davon...

DWN
Politik
Politik Engpass bei Stromversorgung: Oranienburg zeigt Deutschland die Grenzen auf
16.04.2024

Noch ist es ein Einzelfall: Die Kleinstadt Oranienburg, nördlich von Berlin, kommt dem Bedarf ihrer Kunden nicht mehr umfänglich nach....

DWN
Politik
Politik Scholz in China: Deutliche Worte bei Xi zum Ukraine-Krieg und Klimaschutz
16.04.2024

Auf der letzten Etappe seiner China-Reise traf Bundeskanzler Scholz seinen Amtskollegen Präsident Xi Jinping. Bei ihrem Treffen in Peking...

DWN
Finanzen
Finanzen Börsenrückgang: DAX im Korrekturmodus - Was Anleger wissen müssen
16.04.2024

Der DAX hat die Woche mit einer Erholung gestartet, doch diese wurde schnell zunichte gemacht. Die Unsicherheit an den Börsen erreicht ein...

DWN
Politik
Politik Vom Kriegsrisiko bis zur politischen Krise: Chameneis Erbe und Irans Zukunft
16.04.2024

Die politische Landschaft des Irans ist geprägt von Unsicherheit und potenziellen Umwälzungen. Während sich die Diskussionen über die...