Finanzen

Neuer Markt: JP Morgan Chase baut Aktivitäten in China aus

Lesezeit: 1 min
30.05.2012 00:12
JP Morgan will nach Rekordverlusten neue Märkte erobern. Ihre Abteilung in China erhielt nun eine Kapitalspritze von 394 Millionen Dollar. Diese Mittel sollen in die Geschäftsbanken und nicht in das risikoreiche Investitionsgeschäft fließen.

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Nachdem die Investitionsbank JP Morgan Chase auf seinen angestammten Märkten einen Verlust in Milliardenhöhe erlitten hat, versucht sie nun, auf neuen Märkten ihr Geschäftsmodell umzusetzen: Dazu hat JP Morgan seinen Arm in China mit mehr Kapital ausgestattet. Insgesamt hat sie ihrer China-Abteilung 394 Millionen Dollar mehr zur Verfügung gestellt.

„Das zusätzliche Kapital wird die Bank im Umfeld der veränderten Regulierung besser positionieren und unser Engagement in China für unsere Kunden festigen“, sagte Zili Shao, der Chef des chinesischen Ablegers von JP Morgan.

Auch wenn JP Morgan angibt, das Geld solle vor allem in die Geschäftsbanken in China fließen, werden damit „Produkte entwickelt“ und die Kreditvergabe gestärkt. JP Morgan betont, in China seien ihre Tätigkeiten als Investmentbank streng von den Geschäftsbanken getrennt. Konkurrenten wie die HSBC haben ihre Chinaabteilungen bereits im vergangenen Jahr mit mehr Kapital ausgestattet.


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Die Edelmetallmärkte

Wegen der unkontrollierten Staats- und Unternehmensfinanzierung durch die Zentralbanken im Schatten der Corona-Krise sind derzeitig...

DWN
Politik
Politik DWN-Kommentar: Deutsche müssen über Abschiebungen diskutieren - mit aller Vorsicht
26.04.2024

Liebe Leserinnen und Leser, jede Woche gibt es ein Thema, das uns in der DWN-Redaktion besonders beschäftigt und das wir oft auch...

DWN
Politik
Politik Tourismus-Branche: „In Hotellerie und Gastgewerbe ist noch nichts wieder in Ordnung“
26.04.2024

Die deutsche Tourismus-Branche, also Hotellerie und Gastronomie, firmiert neuerdings unter dem neuen Sammelbegriff „Gastwelt“ - auch um...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Bürokratieabbau: Ministerin fordert mehr Widerstandsfähigkeit und Effizienz
26.04.2024

Rheinland-Pfalz ist ein mittelständisch geprägtes Land. Gerade kleinere Betriebe hadern mit zu viel bürokratischem Aufwand.

DWN
Politik
Politik Hybride Bedrohungen: Drohnen-Flüge und psychologische Kriegsführung
26.04.2024

Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius hat eindringlich vor hybriden Bedrohungen in Deutschland gewarnt. Gegen den Einsatz von...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Gallup-Studie: Globale Führungsbewertung 2024 - wie Deutschland unter Großmächten abschneidet
26.04.2024

Die Gallup-Studie 2024 zeigt die Stabilität und Herausforderungen in der globalen Führungsbewertung für Länder wie USA, Deutschland,...

DWN
Politik
Politik Habeck kontert Kritiker: „Energiekrise gemeistert und Strompreise gesenkt“
26.04.2024

Nach Kritik an Atomausstieg: Habeck und Lemke bestätigen, die Energieversorgung sei gesichert und nukleare Sicherheit gewährleistet.

DWN
Technologie
Technologie Künstliche Intelligenz: Wie sich Deutschland im internationalen Rennen positioniert
26.04.2024

Die Deutsche Industrie macht Tempo bei der KI-Entwicklung. Das geht aus einer kürzlich veröffentlichten Analyse des Deutschen Patent- und...

DWN
Immobilien
Immobilien Commerzbank-Studie: Immobilienpreise könnten weiter fallen
26.04.2024

Deutsche Wohnimmobilien verlieren weiter an Wert. Die Commerzbank sieht ein Abwärtspotenzial von 5 bis 10 Prozent, abhängig von...