Unternehmen

Ansteckung: Euro-Krise erfasst die Weltwirtschaft

Anleger sehen deutliche Auswirkungen der Wirtschaftskrise innerhalb der Eurozone auf die kriselnde Weltwirtschaft. Der entsprechende Sentix-Index fiel auf den tiefsten Stand seit drei Jahren und auch das Stimmungsbarometer für Deutschland ist auf einem Tiefstand.
10.07.2012 00:33
Lesezeit: 1 min

Laut einer Umfrage der Investmentberatung Sentix befindet sich die Weltwirtschaft weiter auf dem absteigenden Ast. Der Sentix-Index rutschte um 0,7 Punkte auf minus 29,6, was den tiefsten Stand seit 3 Jahren bedeutet. Darüber hinaus ist auch das Stimmungsbarometer für die Weltwirtschaft und ganz besonders für Deutschland stark zurückgegangen. Der Gesamtindex für Deutschland fiel den vierten Monat in Folge von ursprünglich 23.0 Punkten im März auf nur noch 2.2 Punkte im Juli 2012.

Der Geschäftsführer von Sentix, Patrick Hussy, sagte hierzu, dass der Euroland-Virus nun endgültig übergesprungen sei und die Wirtschaftsschwäche im Euroland den Globus infiziert habe. In Bezug auf Deutschland hätten die Anleger lange gehofft, dass sich die starke deutsche Wirtschaft vom Rest der Welt abkoppeln könnte, doch auch hier kehre gehöriger Realismus ein, so Hussy.

Der Sintex-Index bestätigt die Annahme, dass die Anleger sowohl in den EU-Beschlüsse als auch in der Zinssenkungen der EZB nicht den erhofften Befreiungsschlag und die Lösung der Krise sehen.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
Anzeige
DWN
Technologie
Technologie BradyPrinter i7500: Revolution im Hochpräzisionsdruck

Sie haben genug vom altmodischen Druck großer Etikettenmengen? Keine Kalibrierung, keine Formatierung, kein umständliches Hantieren mit...

 

X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.
E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und erkläre mich einverstanden.
Ich habe die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Politik
Politik Migration und Asylpolitik: Faesers Bilanz und die Kontroversen
01.04.2025

Nancy Faeser zieht Bilanz: Weniger Asylanträge, mehr Abschiebungen – die geschäftsführende Innenministerin ist zufrieden. Doch nicht...

DWN
Politik
Politik Handelskonflikt eskaliert: EU prüft bislang ungenutztes Instrument
01.04.2025

Die Handelsbeziehungen zwischen der EU und den USA stehen kurz vor einer Eskalation. US-Präsident Trump plant neue Zölle auf eine...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Trumps Zölle - Warum Hyundai jetzt auf Milliarden-Investitionen in den USA setzt
01.04.2025

Geht sein Plan auf? Trumps Zollerhöhungen erzwingen bereits drastische Reaktionen. Hyundai investiert 21 Milliarden US-Dollar in die USA,...

DWN
Politik
Politik AfD holt in Umfrage auf: Union büßt nach Bundestagswahl stark ein
01.04.2025

Nach der Bundestagswahl verliert die Union in den Umfragen, während die AfD kräftig zulegt. Auch SPD und Grüne verzeichnen Rückgänge,...

DWN
Politik
Politik Bamf-Chef Sommer will radikale Asyl-Wende - Rücktritt gefordert
01.04.2025

Bamf-Chef Hans-Eckhard Sommer fordert eine radikale Wende in der deutschen Asylpolitik. Statt individueller Anträge plädiert er für eine...

DWN
Finanzen
Finanzen Europa-ETF-Vergleich: Wie Sie mit Europa-fokussierten ETFs Geld verdienen - und welche Europa-ETF sinnvoll sind
01.04.2025

Da die Trump-Administration die Unterstützung für die Ukraine zurückfährt, protektionistische Zölle erlässt und sich von der...

DWN
Politik
Politik Reform Arbeitszeitgesetz: 8-Stunden-Tag nicht mehr zeitgemäß?
01.04.2025

Union und SPD schlagen vor, aus der täglichen eine wöchentliche Höchstarbeitszeit zu machen. Von der Wirtschaft gibt es Zuspruch, die...

DWN
Politik
Politik Stephan Weil: Niedersachsens Ministerpräsident (SPD) zieht sich aus Politik zurück
01.04.2025

Stephan Weil beendet nach mehr als zwölf Jahren als Ministerpräsident von Niedersachsen seine politische Karriere. Mit einem klaren Kurs...