Finanzen

Eurozone: Wirtschaft wird auch im dritten Quartal schrumpfen

Lesezeit: 1 min
14.08.2012 11:55
Die Wirtschaft in Europa ist zuletzt flächendeckend geschrumpft. Analysten rechnen damit, dass sich dieser Trend fortsetzen wird. Insgesamt wird das Wirtschaftswachstum in diesem Jahr in den Euroländern um 0,5 Prozent zurückgehen.
Eurozone: Wirtschaft wird auch im dritten Quartal schrumpfen

Mehr zum Thema:  
Europa >
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Europa  

Die Wirtschaft sowohl in der EU als auch in der Eurozone ist zweiten Quartal im Vergleich zum Vorquartal um 0,2 Prozent der Bruttoinlandsproduktes geschrumpft. Im Jahresvergleich fällt der Rückgang des Wirtschaftswachstums sogar noch stärker aus: Die Wirtschaft in der Eurozone ist von April bis Juni verglichen mit dem gleichen Zeitraum im Vorjahr sogar um 0,4 Prozent geschrumpft.

„Laufend neue und weitgehend schwache Daten und Umfragen zeigen, dass die Eurozone auch im dritten Quartal einen Rückgang des Bruttoinlandsproduktes erleben wird, während viele Länder gegen die strenge Finanzpolitik kämpfen, die bereits hohe Arbeitslosigkeit weiter steigt, die Weltwirtschaft gedämpft ist und die anhaltend ernste Staatsschuldenkrise das Vertrauen belastet und so Investitionen beschränkt“, sagte der Analyst Howard Archer dem Guardian Business Blog.

Archer rechnet zwar im vierten Quartal mit einer Stabilisierung der Wirtschaft, diese wird aber die negative Entwicklung nicht vollständig abfedern können. Er geht davon aus, dass die Wirtschaft der Eurozone über das gesamte Jahr 2012 gesehen um 0,5 Prozent schrumpfen wird.

Während Deutschland aktuell noch ein leichtes Wirtschaftswachstum aufweisen kann (mehr hier), schrumpft die Wirtschaft in Finnland bereits deutlich (mehr hier).


Mehr zum Thema:  
Europa >

Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Die Edelmetallmärkte

Wegen der unkontrollierten Staats- und Unternehmensfinanzierung durch die Zentralbanken im Schatten der Corona-Krise sind derzeitig...

DWN
Politik
Politik DWN-Kommentar: Deutsche müssen über Abschiebungen diskutieren - mit aller Vorsicht
26.04.2024

Liebe Leserinnen und Leser, jede Woche gibt es ein Thema, das uns in der DWN-Redaktion besonders beschäftigt und das wir oft auch...

DWN
Politik
Politik Tourismus-Branche: „In Hotellerie und Gastgewerbe ist noch nichts wieder in Ordnung“
26.04.2024

Die deutsche Tourismus-Branche, also Hotellerie und Gastronomie, firmiert neuerdings unter dem neuen Sammelbegriff „Gastwelt“ - auch um...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Bürokratieabbau: Ministerin fordert mehr Widerstandsfähigkeit und Effizienz
26.04.2024

Rheinland-Pfalz ist ein mittelständisch geprägtes Land. Gerade kleinere Betriebe hadern mit zu viel bürokratischem Aufwand.

DWN
Politik
Politik Hybride Bedrohungen: Drohnen-Flüge und psychologische Kriegsführung
26.04.2024

Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius hat eindringlich vor hybriden Bedrohungen in Deutschland gewarnt. Gegen den Einsatz von...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Gallup-Studie: Globale Führungsbewertung 2024 - wie Deutschland unter Großmächten abschneidet
26.04.2024

Die Gallup-Studie 2024 zeigt die Stabilität und Herausforderungen in der globalen Führungsbewertung für Länder wie USA, Deutschland,...

DWN
Politik
Politik Habeck kontert Kritiker: „Energiekrise gemeistert und Strompreise gesenkt“
26.04.2024

Nach Kritik an Atomausstieg: Habeck und Lemke bestätigen, die Energieversorgung sei gesichert und nukleare Sicherheit gewährleistet.

DWN
Technologie
Technologie Künstliche Intelligenz: Wie sich Deutschland im internationalen Rennen positioniert
26.04.2024

Die Deutsche Industrie macht Tempo bei der KI-Entwicklung. Das geht aus einer kürzlich veröffentlichten Analyse des Deutschen Patent- und...

DWN
Immobilien
Immobilien Commerzbank-Studie: Immobilienpreise könnten weiter fallen
26.04.2024

Deutsche Wohnimmobilien verlieren weiter an Wert. Die Commerzbank sieht ein Abwärtspotenzial von 5 bis 10 Prozent, abhängig von...