Deutschland

Krise: Deutsche zweifeln an Wirtschaftskraft

Nur 30 Prozent der deutschen Bevölkerung blickt zuversichtlich in die Zukunft, wenn es um die Wirtschaftslage im eigenen Land geht. Die Deutschen spüren den Druck durch die Schuldenkrise und rechnen sogar mit einer steigenden Arbeitslosigkeit.
25.09.2012 15:15
Lesezeit: 1 min

Aktuell: Bundesbank attackiert IWF: Lagarde geht zu hohes Risiko ein

Die deutschen Konsumenten setzen mittlerweile nicht mehr so stark auf’s Sparen. Sie bevorzugen den Kauf von Immobilien und anderen großen Anschaffungen, um ihr Geld zu sichern – die Angst vor einer Inflation steigt, wie der aktuelle Konsumklimaindex zeigt (mehr hier). Eine Studie der Allianz und der Universität Hohenheim zeigt einen ähnlichen Trend. So ist die Zuversicht der Deutschen im Hinblick auf die zukünftige, allgemeine Wirtschaftslage Deutschlands im dritten Quartal deutlich gesunken. Nur mehr 30 Prozent sind zuversichtlich bezüglich der deutschen Wirtschaft. Vor einem Jahr waren es noch 43 Prozent.

In diesem Zusammenhang ist auch die Bewertung des Arbeitsmarktes zu sehen: „Nur noch knapp drei von zehn Befragten (28 Prozent) äußern sich positiv zur Entwicklung am Arbeitsmarkt (minus fünf Prozentpunkte)“, so die Allianz. Nur mehr 29 Prozent sehen generell der Zukunft Deutschlands in den kommenden zwölf Monaten zuversichtlich entgegen, so die Studie.

 

 

Weitere Themen

Griechenland will EZB-Kredite umschulden

Nach Ausschreitungen: Foxconn schließt Werk in China

Kalte Füße: EZB läßt Bond-Programm rechtlich prüfen

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Gold als globale Reservewährung auf dem Vormarsch

Strategische Relevanz nimmt zu und Zentralbanken priorisieren Gold. Der Goldpreis hat in den vergangenen Monaten neue Höchststände...

X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.
E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und erkläre mich einverstanden.
Ich habe die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Börsenausblick 2025: Drohen jetzt heftige Kursbeben?
28.06.2025

Die Sommermonate bringen traditionell Unruhe an den Finanzmärkten. Mit Trump im Weißen Haus steigen die Risiken zusätzlich. Erfahren Sie...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Milliarden für heiße Luft: Ex-OpenAI-Chefin kassiert ohne Produkt
28.06.2025

Ein Start-up ohne Produkt, eine Gründerin mit OpenAI-Vergangenheit – und Investoren, die Milliarden hinterherwerfen. Der KI-Hype kennt...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Social Travel: Hostelworld will Facebook des Reisens werden – mit Milliardenpotenzial
28.06.2025

Hostelworld will nicht länger nur Betten vermitteln, sondern das führende soziale Netzwerk für Alleinreisende werden. Warum der...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Nvidia-Aktie mit Rekordhoch: Geht die Aufwärtsrally weiter?
27.06.2025

Trotz Handelskrieg und wachsender Konkurrenz feiert die Nvidia-Aktie ein Rekordhoch nach dem anderen. Experten sprechen von einer...

DWN
Politik
Politik Bas überzeugt, Klingbeil verliert Ansehen: SPD-Parteitag bestimmt neues Führungsduo
27.06.2025

Auf dem SPD-Parteitag wurde nicht nur gewählt, sondern auch abgerechnet. Während Bärbel Bas glänzt, kämpft Lars Klingbeil mit einem...

DWN
Unternehmensporträt
Unternehmensporträt Neobroker Trade Republic: Wie ein Berliner Fintech den Kapitalmarkt für alle geöffnet hat
27.06.2025

Büroräume in Berlin-Kreuzberg, drei Gründer mit einer Vision und eine App, die Europas Sparer an die Börse gebracht hat: Trade Republic...

DWN
Politik
Politik Bundestag stellt Weichen neu: Familiennachzug vorerst gestoppt
27.06.2025

Der Bundestag hat den Familiennachzug für subsidiär Schutzberechtigte gestoppt – ein umstrittener Schritt in der deutschen...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Occidental Petroleum-Aktie: Warren Buffett setzt auf US-Ölgiganten – Risiko oder Chance?
27.06.2025

Warren Buffett stockt seine Beteiligung an der Occidental Petroleum-Aktie weiter auf – während grüne Fonds schließen. DWN zeigt, was...