Politik

Suche nach Schrott: Griechen versuchten, Eisenbahn-Brücke zu stehlen

Drei Griechen wurden bei dem Versuch, eine Eisenbahn-Brücke zu stehlen, verhaftet. Regelmäßig gibt es in Griechenland Fälle, bei denen es zu Diebstählen im Zusammenhang mit Brücken oder auch Eisenbahnschienen kommt. Das ergatterte Material ist viel wert und soll anschließend zu Geld gemacht werden.
25.10.2012 12:29
Lesezeit: 1 min

Im griechischen Thessaloniki wurden drei Roma beim Versuch ertappt, eine Eisenbahn-Brücke auseinanderzunehmen. Diese waren gerade damit beschäftigt, das Schweißwerkzeug vorzubereiten, um damit die Brücke in ihre Einzelteile zu zerlegen, als sie gestellt wurden. Verhaftet wurden zwei Frauen im Alter von 40 und 36 Jahren sowie ein 36-jähriger Mann. Nach einem weiteren 47-jährigen Komplizen fahndet die griechische Polizei gegenwärtig noch, so Kathimerini.

Der Vorfall ist jedoch kein Einzelfall. Ende Juni wurden zwei griechische Baubauarbeiter verhaftet, die versucht hatten, 15 Tonnen Material für eine Eisenbahnbrücke zu stehlen. Tage zuvor hatten Diebe erfolgreich eine Teile einer Stahlbrücke in der Nähe der griechisch-bulgarischen Grenze entwendet. Ebenso begehrt wie Brückenteile sind Kupferstränge und -mäntel von Transformatoren sowie gusseiserne Kanalroste. Die Banden versuchen, die Einzelteile aus Kupfer und Gusseisen später bei Händlern zu verkaufen.

Auf der Internetseite der griechishcen Polizei wurde zudem am Donnerstagmorgen bekanntgegeben, dass drei Menschen im Alter von 31, 21 und 23 Jahren verhaftet wurden. In ihrem Auto konnten drei Kupferplatten mit einem Gesamtgewicht von 80kg sichergestellt werden, die sie zuvor von Transformatoren abmontiert hatten.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Experten-Webinar: Ist Bitcoin das neue Gold? – Chancen, Risiken und Perspektiven

Inflation, Staatsverschuldung, geopolitische Unsicherheiten: Viele Anleger fragen sich, wie sie ihr Vermögen in Zeiten wachsender...

X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.
E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und erkläre mich einverstanden.
Ich habe die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Finanzen
Finanzen Goldpreis aktuell: Rücksetzer nach Kurssprung – was Anleger jetzt wissen müssen
03.06.2025

Der Goldpreis ist auf Richtungssuche – trotz Krisen und Zinssorgen. Was steckt hinter der aktuellen Entwicklung, und wie sollten Anleger...

DWN
Politik
Politik Krim-Brücke zerstört: Ukrainischer Geheimdienst SBU meldet Angriff auf Kertsch-Brücke
03.06.2025

Die Krim-Brücke ist erneut Ziel eines spektakulären Angriffs geworden. Doch wie schwer sind die Schäden wirklich – und was bedeutet...

DWN
Politik
Politik Ehemalige US-Generäle zur Operation der Ukraine in Russland: Militärische Leistung, die dem Trojanischen Pferd gleichkommt
03.06.2025

Mitten in die Verhandlungen trifft Russland ein Schlag, der tief sitzt: Eine ukrainische Drohnenoffensive zerstört rund 40 strategische...

DWN
Politik
Politik Brüssels Pensionsflop: Milliardenvision scheitert kläglich
03.06.2025

Mit großem Tamtam gestartet, nun ein Desaster: Der EU-weite Rentenplan PEPP sollte Milliarden mobilisieren – doch kaum jemand macht mit....

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Ungenutztes Potenzial auf dem Arbeitsmarkt: Rekordteilzeit in Deutschland
03.06.2025

Teilzeit-Weltmeister Deutschland hat noch einmal nachgelegt: Die Teilzeit-Quote stieg im ersten Quartal auf einen neuen Rekord. Wie viele...

DWN
Politik
Politik Washingtons Steuerkrieg: Wie Trump Europas Wirtschaft ins Visier nimmt
03.06.2025

Die USA setzen zum wirtschaftlichen Gegenschlag an: Mit Strafsteuern auf europäische Unternehmen und Investoren will Donald Trump Brüssel...

DWN
Politik
Politik BSW-Klagen zum Wahlrecht vor dem Bundesverfassungsgericht gescheitert
03.06.2025

Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) ist in Karlsruhe mit Klagen zum Bundestagswahlrecht gescheitert. Das Bundesverfassungsgericht verwarf...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Selbstständigkeit im Aufschwung - Mehr junge Gründer in Deutschland
03.06.2025

Inmitten der Wirtschaftskrise machen sich wieder mehr Menschen in Deutschland selbstständig. Die Zahl der Existenzgründungen stieg 2024...