Finanzen

Deutsche Bank will keinen Staatsanwalt und beschwert sich bei der Politik

Lesezeit: 1 min
17.12.2012 01:36
Nach den Razzien der Steuerfahnder gegen die Deutsche Bank vergangenen Mittwoch hat Bank-Chef Jürgen Fitschen bei der hessischen Landesregierung angerufen. Offenbar gibt es Gesprächsbedarf nach den Vorwürfen des Steuerbetrugs durch die Staatsanwaltschaft.
Deutsche Bank will keinen Staatsanwalt und beschwert sich bei der Politik

Aktuell:

US-Zentralbank fürchtet Banken-Crash in Europa

Ein Sprecher der hessischen Regierung bestätigte, dass der Deutsche Bank Chef Jürgen Fitschen nach der Steuerfahndung telefonisch bei Bouffier gemeldet hat. „Der Ministerpräsident hat klargemacht, dass es staatsanwaltschaftliche Ermittlungen sind, in die er sich nicht einmischen könne“, heißt einem Bericht des Spiegels zufolge in einer Stellungnahme.

Rund 500 Beamte waren am Mittwoch im Einsatz und untersuchten die Geschäftsräume der Bank sowie einige Wohnungen der Mitarbeiter (mehr hier). Die Deutsche Bank steht im Verdacht, in den vergangenen Jahren durch illegale Geschäfte mit Emissionszertifikaten Steuern unterschlagen zu haben.

Die Bank steht seit Tagen im Fokus der Medien. Ein Gerichtsurteil verpflichtete sie am Samstag zur Leistung von Schadensersatz in Höhe von 1,5 Milliarden Euro an die Erben von Leo Kirch (hier).

Weitere Themen:

Schmiergeld-Zahlungen: Siemens wegen Korruption verklagt

Henryk Broder: „Wir erleben die letzten Tage Europas“

Genau gelesen: Was der Maya Kalender wirklich sagt

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Deutsche Bahn Infrastruktur: Rekordinvestitionen von 17 Milliarden Euro in 2024
02.01.2025

Die Deutsche Bahn investiert 2024 knapp 17 Milliarden Euro in ihre Infrastruktur – ein Rekord. Mit erneuerten Gleisen, modernisierten...

DWN
Politik
Politik US-Industriepolitik: Warum Biden und Trump unterschiedliche Wege zur Industrieankurbelung wählen
02.01.2025

Die US-Industriepolitik steht im Fokus der wirtschaftlichen Debatten zwischen Trump und Biden. Während die Biden-Regierung mit...

DWN
Politik
Politik Russland stoppt Gaslieferungen: Moldau unter Druck, Rumänien hilft aus
02.01.2025

Russland setzt Moldau mit einem Gaslieferstopp unter Druck. Vor allem Transnistrien, die prorussische Separatistenregion, spürt die Folgen...

DWN
Politik
Politik Estlink 2: Kabelschäden ohne Folgen für Anschluss an EU-Stromnetz
02.01.2025

Estlink 2: Der Ausfall des Unterseekabels sorgt für Unsicherheit in den baltischen Staaten. Dennoch bleibt die litauische Regierung...

DWN
Finanzen
Finanzen Strompreise 2025: Wie sich Kosten durch Netzentgelte und Umlagen entwickeln
02.01.2025

Strompreise 2025 bleiben ein heißes Thema: Verbraucher:innen erwarten steigende Kosten durch höhere Netzentgelte und CO2-Preise. Doch...

DWN
Politik
Politik CSU verschärft Ton in der Migrationspolitik
02.01.2025

Zur CSU-Winterklausur gehören traditionell lautstarke Forderungen an die Bundesregierung. Dieses Mal hofft die Partei, viele davon nach...

DWN
Finanzen
Finanzen Goldpreis anno 2025: Konflikte und Verschuldungen bleiben die Hauptsorgen der Anleger
02.01.2025

Die Gold-Verwalter von BullionVault in London haben mal wieder seine Kunden befragt, warum sie in Gold und Edelmetalle investieren....

DWN
Panorama
Panorama New Orleans und ein explodierter Cybertruck vor Trumps Hotel: Gibt es einen Zusammenhang?
02.01.2025

Mit voller Absicht soll der Attentäter in die Menge gerast sein und 15 Menschen getötet haben. Das FBI geht von einem Terroranschlag aus,...