Politik

USA: Grippe-Epidemie auch für Deutschland gefährlich

Lesezeit: 1 min
18.01.2013 18:25
Die Zahl der Grippe-Tode bei Kindern ist in den USA um 45 Prozent gestiegen. Die Epidemie umfasst fast alle Staaten in den USA. Die Pharma-Konzerne versuchen indes, wirkungsvolle Impfstoffe herzustellen.
USA: Grippe-Epidemie auch für Deutschland gefährlich

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Aktuell:

OECD: Deutschland ist Geldwäsche-Paradies

Die größte Beschaffungsaktion für Impfstoffe in den USA seit über 22 Jahren soll dabei helfen, eine grassierende Epidemie in den Griff zu kriegen. Der Winter kam dieses Jahr für die US-Behörden wieder mal vollkommen überraschend. Die Grippewelle startete einen Monat früher als erwartet und überrollte das amerikanische Gesundheitssystem. Die vorliegenden Impfstoffe verfehlen ihre Wirkung bei den aktuellen Grippeviren.

Nahezu alle US-Staaten sind von der Grippewelle betroffen. In 30 Staaten herrscht eine Epidemie. Die US-Pharmakonzerne bemühen sich nun, Impfstoffe herzustellen, die bei allen vier bekannten Influenza-Viren wirken können. „Die Unvorhersehbarkeit von Influenza macht es erforderlich, sich einen möglichst umfassenden Schutz davor zu verschaffen“, sagte Chris Ambrose, Präsident des Pharma-Herstellers MedImmune.

Für 29 Kinder kommt dieser „umfassende Schutz“ jedoch zu spät. Die Anzahl der Tode durch den Influenza-Virus ist bei Kindern in dieser Saison um 45 Prozent gestiegen. Dieses Ausmaß macht die Grippe-Welle auch für das US-amerikanische Ausland gefährlich: Durch Transatlantik-Flüge kann sich der Virus mühelos auch in Europa und den Rest der Welt ausbreiten.

Weitere Themen

Dekadenz: EU fördert bulgarische Pop-Sternchen mit Steuergeldern

EU knöpft sich Frankreich vor: Hollande muss Sparkurs einleiten

Knallhart: EU treibt Privatisierung des Wassers in Europa voran


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Die Edelmetallmärkte

Wegen der unkontrollierten Staats- und Unternehmensfinanzierung durch die Zentralbanken im Schatten der Corona-Krise sind derzeitig...

DWN
Politik
Politik DWN-Kommentar: Deutsche müssen über Abschiebungen diskutieren - mit aller Vorsicht
26.04.2024

Liebe Leserinnen und Leser, jede Woche gibt es ein Thema, das uns in der DWN-Redaktion besonders beschäftigt und das wir oft auch...

DWN
Politik
Politik Tourismus-Branche: „In Hotellerie und Gastgewerbe ist noch nichts wieder in Ordnung“
26.04.2024

Die deutsche Tourismus-Branche, also Hotellerie und Gastronomie, firmiert neuerdings unter dem neuen Sammelbegriff „Gastwelt“ - auch um...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Bürokratieabbau: Ministerin fordert mehr Widerstandsfähigkeit und Effizienz
26.04.2024

Rheinland-Pfalz ist ein mittelständisch geprägtes Land. Gerade kleinere Betriebe hadern mit zu viel bürokratischem Aufwand.

DWN
Politik
Politik Hybride Bedrohungen: Drohnen-Flüge und psychologische Kriegsführung
26.04.2024

Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius hat eindringlich vor hybriden Bedrohungen in Deutschland gewarnt. Gegen den Einsatz von...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Gallup-Studie: Globale Führungsbewertung 2024 - wie Deutschland unter Großmächten abschneidet
26.04.2024

Die Gallup-Studie 2024 zeigt die Stabilität und Herausforderungen in der globalen Führungsbewertung für Länder wie USA, Deutschland,...

DWN
Politik
Politik Habeck kontert Kritiker: „Energiekrise gemeistert und Strompreise gesenkt“
26.04.2024

Nach Kritik an Atomausstieg: Habeck und Lemke bestätigen, die Energieversorgung sei gesichert und nukleare Sicherheit gewährleistet.

DWN
Technologie
Technologie Künstliche Intelligenz: Wie sich Deutschland im internationalen Rennen positioniert
26.04.2024

Die Deutsche Industrie macht Tempo bei der KI-Entwicklung. Das geht aus einer kürzlich veröffentlichten Analyse des Deutschen Patent- und...

DWN
Immobilien
Immobilien Commerzbank-Studie: Immobilienpreise könnten weiter fallen
26.04.2024

Deutsche Wohnimmobilien verlieren weiter an Wert. Die Commerzbank sieht ein Abwärtspotenzial von 5 bis 10 Prozent, abhängig von...