Besonders im Norden und an der Küste Deutschlands werden heftige Unwetter erwartet. Die Bahn rät von Reisen nach Norddeutschland ab. Der Deutsche Wetterdienst erwartet Sturmböen der Stärke 10 und 11 bis weit ins nördliche Binnenland hinein und hat für den gesamten Norden Deutschlands eine Sturmwarnung ausgesprochen.
Die Schifffahrt rund um Schleswig-Holstein wird stark behindert werden. Experten vor Ort rechnen damit, dass der angekündigte Wind eine Sturmflut verursachen wird. Die Fährbetriebe nach Sylt und Juist werden deshalb ab Donnerstag eingestellt.
Insgesamt muss sich der Norden auf eine Folge von mehreren Sturmfluten einstellen, berichtet die Tagesschau. Die höchste der Sturmfluten wird in der Nacht auf Freitag in Ostfriesland und auf der Nordseeinsel Borkum erwartet.
Die Auswirkungen von Xaver werden bis in den Süden Deutschlands bemerkbar sein. Von Nordrhein-Westfalen bis Berlin werden Sturmböen bis 100 Kilometer pro Stunde erwartet. Im Süden wird es bis zu 20 Zentimeter Neuschnee geben.
Meteorologen sprechen von einem Orkan, wenn ein Sturm mit Windstärke zwölf auftritt. Die Windgeschwindigkeiten betragen mehr als 118,5 Kilometer pro Stunde. Auslöser sind starke Temperaturunterschiede.