Gemischtes

Kälte: Ärzte raten dringend zu Vitamin D gegen Infektionen

Lesezeit: 1 min
21.12.2013 01:23
Rund 60 Prozent der Menschen leiden im Winter an Vitamin-D-Mangel. Das macht sie anfälliger für Infektionen. Sonnlicht fördert die Produktion von Vitamin D. Ärzte empfehlen deswegen – gerade bei eisigen Temperaturen – tägliche Spaziergänge an der frischen Luft. Wer das nicht schafft, soll Vitamin-D-Präparate zu sich nehmen.

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Vitamin D ist kein Vitamin, sondern eine Vorstufe eines Hormons. Es spielt eine Hauptrolle im menschlichen Immunsystem. Vitamin D aktiviert zuvor harmlose Immunzellen, die dann Viren und Bakterien abtöten können. Diese verwandelten sogenannten T-Zellen sorgen dafür, dass Infektionen abgewehrt werden.

Vitamin D wird fast gar nicht über die Nahrung aufgenommen, sondern im Körper gebildet. Bis zu 90 Prozent des Vitamins wird durch UV-Bestrahlung der Haut erzeugt. Deswegen ist es besonders wichtig, im Winter die tägliche Sonnendosis zu erhalten.

Um den nötigen Vitamin-D-Spiegel über die Nahrung zu erhalten, müssten täglich zwei große Portionen fettreicher Fisch, wie Lachs oder Makrele, verzehrt werden. Das ergaben Untersuchungen von Dr. Heike A. Bischoff-Ferrari von der Universität Zürich.

Vitamin D hilft nicht nur, gesund durch die Erkältungszeit zu kommen, es spielt auch eine wichtige Rolle bei der Regulierung des Calcium-Spiegels im Blut. Wer das Hormon nicht aus der freien Natur generieren kann, sollte in Absprache mit dem Arzt Vitamin-D-Präparate zu sich nehmen.

Bischoff-Ferrari rät sogar jedem Mensch ab 65 Jahren zu einer täglichen Einnahme von Vitamin-D-Dosen. Neben dem positiven Effekt auf Knochen und Immunsystem senke das Hormon zusätzlich auch noch das Krebsrisiko.


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Halbzeit Urlaub bei ROBINSON

Wie wäre es mit einem grandiosen Urlaub im Juni? Zur Halbzeit des Jahres einfach mal durchatmen und an einem Ort sein, wo dich ein...

 

DWN
Politik
Politik DWN-Kommentar: Eine Welt ohne Europa?
04.05.2024

Der Krieg in der Ukraine und die Spannungen im Nahen Osten gefährden die Zukunftsfähigkeit der EU. Nun steht sie an einem Scheideweg:...

DWN
Politik
Politik Angriff auf SPD-Europapolitiker: Matthias Ecke in Dresden schwer verletzt
04.05.2024

Schockierende Gewalt: SPD-Europaspitzenkandidat Matthias Ecke wurde brutal angegriffen. Politiker verurteilen den Angriff als Attacke auf...

DWN
Finanzen
Finanzen Platzt die ETF-Blase – was dafür, was dagegen spricht
04.05.2024

Kaum eine Investmentform konnte in den zurückliegenden Jahren die Gunst der Anleger derart erlangen wie dies bei Exchange Traded Funds,...

DWN
Immobilien
Immobilien Streikwelle auf Baustellen droht: Gewerkschaft kündigt Massenstreiks an
04.05.2024

Die Bauindustrie steht vor Massenstreiks: Gewerkschaft kündigt flächendeckende Arbeitsniederlegungen mit rund 930.000 Beschäftigten an.

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Chinas Einfluss in Südostasien: Herausforderung für deutsche Firmen
04.05.2024

Deutsche Unternehmen suchen verstärkt nach Alternativen zum chinesischen Markt und richten ihr Augenmerk auf die aufstrebenden...

DWN
Technologie
Technologie CO2-Speicherung: Vom Nischenthema zum Wachstumsmarkt
04.05.2024

Anreize durch die Politik, eine neue Infrastruktur und sinkende Kosten: CO2-Speicherung entwickelt sich zusehends vom regionalen...

DWN
Politik
Politik Wahljahr-Turbulenzen: Biden im Kreuzfeuer der Gaza-Proteste
04.05.2024

Seit Monaten sind bei fast jedem öffentlichen Auftritt von Präsident Joe Biden propalästinensische Demonstrationen zu sehen, die sich im...

DWN
Politik
Politik Mindestlohn: Neues Streitthema köchelt seit dem Tag der Arbeit
04.05.2024

Im Oktober 2022 wurde das gesetzliche Lohn-Minimum auf zwölf Euro die Stunde erhöht. Seit Jahresanfang liegt es bei 12,41 Euro, die von...