Politik

Französische Mitarbeiter blockieren Lufthansa mit Krank-Meldungen

Lesezeit: 1 min
26.12.2013 17:37
Die Lufthansa hat Probleme mit ihren französischen Mitarbeitern: Die meisten Mitarbeiter meldeten sich am Donnerstag krank, um gegen den Sparkurs zu protestieren. Die Lufthansa karrte die Passagiere daraufhin mit dem Bus von Frankfurt nach Paris.

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Die Lufthansa hat nach zahlreichen Krankmeldungen von Mitarbeitern in Paris Flüge gestrichen. Zwei Flüge seien ausgefallen, weil sich am Donnerstagmorgen ein Großteil des Personals krankgemeldet habe, sagte ein Lufthansa-Sprecher am zweiten Weihnachtstag. Die Mitarbeiter protestieren gegen Pläne des Dax-Konzerns, die Fluggastabfertigung in der französischen Hauptstadt an einen externen Dienstleister auszulagern.

Ein Teil der betroffenen Passagiere sei mit drei Bussen von Frankfurt nach Paris befördert worden, sagte der Sprecher weiter. Am Donnerstagnachmittag sei der Spätdienst normal erschienen, der Flugverkehr laufe wieder wie geplant.

Um im harten Wettbewerb am Himmel mit Billigfliegern wie Ryanair oder neuen Konkurrenten wie Emirates zu bestehen, hat sich die Lufthansa einen harten Sparkurs verordnet. Dank der Anstrengungen will der Konzern sein operatives Ergebnis bis 2015 auf 2,3 Milliarden Euro erhöhen. Bereits Ende November hatten Lufthansa-Mitarbeiter gegen die Sparpläne des Konzerns protestiert. Wegen des dreitägigen Streiks strich die Fluglinie damals rund 100 Flüge.


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Die Edelmetallmärkte

Wegen der unkontrollierten Staats- und Unternehmensfinanzierung durch die Zentralbanken im Schatten der Corona-Krise sind derzeitig...

DWN
Politik
Politik DWN-Kommentar: Deutsche müssen über Abschiebungen diskutieren - mit aller Vorsicht
26.04.2024

Liebe Leserinnen und Leser, jede Woche gibt es ein Thema, das uns in der DWN-Redaktion besonders beschäftigt und das wir oft auch...

DWN
Politik
Politik Tourismus-Branche: „In Hotellerie und Gastgewerbe ist noch nichts wieder in Ordnung“
26.04.2024

Die deutsche Tourismus-Branche, also Hotellerie und Gastronomie, firmiert neuerdings unter dem neuen Sammelbegriff „Gastwelt“ - auch um...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Bürokratieabbau: Ministerin fordert mehr Widerstandsfähigkeit und Effizienz
26.04.2024

Rheinland-Pfalz ist ein mittelständisch geprägtes Land. Gerade kleinere Betriebe hadern mit zu viel bürokratischem Aufwand.

DWN
Politik
Politik Hybride Bedrohungen: Drohnen-Flüge und psychologische Kriegsführung
26.04.2024

Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius hat eindringlich vor hybriden Bedrohungen in Deutschland gewarnt. Gegen den Einsatz von...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Gallup-Studie: Globale Führungsbewertung 2024 - wie Deutschland unter Großmächten abschneidet
26.04.2024

Die Gallup-Studie 2024 zeigt die Stabilität und Herausforderungen in der globalen Führungsbewertung für Länder wie USA, Deutschland,...

DWN
Politik
Politik Habeck kontert Kritiker: „Energiekrise gemeistert und Strompreise gesenkt“
26.04.2024

Nach Kritik an Atomausstieg: Habeck und Lemke bestätigen, die Energieversorgung sei gesichert und nukleare Sicherheit gewährleistet.

DWN
Technologie
Technologie Künstliche Intelligenz: Wie sich Deutschland im internationalen Rennen positioniert
26.04.2024

Die Deutsche Industrie macht Tempo bei der KI-Entwicklung. Das geht aus einer kürzlich veröffentlichten Analyse des Deutschen Patent- und...

DWN
Immobilien
Immobilien Commerzbank-Studie: Immobilienpreise könnten weiter fallen
26.04.2024

Deutsche Wohnimmobilien verlieren weiter an Wert. Die Commerzbank sieht ein Abwärtspotenzial von 5 bis 10 Prozent, abhängig von...