Deutschland

Bahnchef Grube droht Rausschmiss wegen Pofalla-Wirbel

Lesezeit: 1 min
20.01.2014 10:06
Bahnchef Rüdiger Grube dürfte seinen Job bald los sein: Er hatte sich Bundeskanzlerin Merkel widersetzt und gegen die Übernahme von Ronald Pofalla gesperrt. Nun soll der Vorstand so umgebaut werden, dass Pofalla bei der Bahn unterkommt.

Für Rüdiger Grube gibt es wohl keine vorzeitige Verlängerung seines 2017 auslaufenden Vertrages. Dies sei „extrem unwahrscheinlich“, zitiert der Spiegel aus Kreisen der Regierung und des Bahn-Aufsichtsrats. Das „ungeschickte Verhalten“ Grubers, als er Ex-Kanzleramtschef Ronald Pofalla als Lobbyisten in den Bahnvorstand holen wollte, sei der Grund dafür (mehr hier).

Der neue Job wird sich für Pofalla finanziell lohnen: Die Welt berichtet, dass Vorstände bei der Deutschen Bahn Jahresgehälter zwischen 1,3 und 1,8 Millionen Euro erhalten.

Gleichzeitig muss die Deutsche Bahn ihre Gewinnprognose nach unten korrigieren. Statt der erwarteten 45,5 Milliarden Euro Umsatz sollen es nur 41,5 Milliarden Euro werden. Den erwarteten Gewinn musste Grube fast halbieren: von 2,4 Milliarden Euro auf 1,4 Milliarden Euro, berichtet die Wirtschaftswoche.

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Halbzeit Urlaub bei ROBINSON

Wie wäre es mit einem grandiosen Urlaub im Juni? Zur Halbzeit des Jahres einfach mal durchatmen und an einem Ort sein, wo dich ein...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Investitionsschreck Deutschland: Internationale Investoren meiden deutsche Projekte
07.05.2024

Ausländische Unternehmen haben im vergangenen Jahr immer weniger in Deutschland investiert. Die Anzahl der Projekte ausländischer...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Freie Lehrstellen erreichen kritisches Niveau: Was Unternehmen jetzt tun müssen
07.05.2024

Der Lehrstellenmangel verschärft sich: Demografischer Wandel und veränderte Berufspräferenzen der Generation Z führen zu einem...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Nachlassende Nachfrage: Deutsche Industrie verzeichnet erneut weniger Aufträge
07.05.2024

Trotz einer vielversprechenden Entwicklung im März kämpfen Deutschlands Exporteure nach wie vor mit erheblichen Schwierigkeiten.

DWN
Finanzen
Finanzen Der DWN-Marktreport: US-Arbeitsmarktdaten lassen erneut Zinssenkungsfantasie aufkommen
07.05.2024

Die internationalen Finanz- und Rohstoffmärkte verbleiben im Spannungsfeld wechselnder Indikatoren hinsichtlich des zukünftigen Zinspfads...

DWN
Politik
Politik Israels Armee nähert sich dem Grenzübergang von Rafah
07.05.2024

Israels Regierung bleibt bei der geplanten umfangreichen Offensive gegen Rafah bestehen, während die Hamas einer Waffenruhe zustimmt -...

DWN
Immobilien
Immobilien Gesundheitsimmobilien: Investmentmarkt stolpert – wie sieht die Pipeline weiter aus?
07.05.2024

Nach robustem Transaktionsvolumen in den vergangenen Jahren herrschte auf dem Investmentmarkt für Pflegeheime, Seniorenimmobilien und...

DWN
Politik
Politik Erbschaftssteuer: Droht durch Klage Bayerns ein Wettbewerb der Länder beim Steuersatz?
07.05.2024

In Karlsruhe wird es diesen Sommer mal wieder um den Dauerbrenner Erbschaftssteuer gehen. Schon zweimal hat das Verfassungsgericht von der...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Menge sichergestellten Kokains im Hamburger Hafen verdreifacht
06.05.2024

Im Hamburger Hafen werden alle nur erdenklichen Waren umgeschlagen - auch Drogen. Immer mehr Kokain findet durch das Tor zur Welt seinen...