Politik

Protest gegen Regierung: Massen-Demonstration in Madrid

In Madrid gingen tausende Spanier gegen die Pläne der Regierung auf die Straße. Ein neuer Gesetzes-Entwurf erlaubt eine Abtreibung nur noch im Falle einer Vergewaltigung oder bei Gefahr für die Gesundheit der Mutter. 80 Prozent der Bürger sind gegen die geplante Verschärfung.
01.02.2014 18:08
Lesezeit: 1 min

Tausende Spanier haben in Madrid gegen die von der konservativen Regierung geplante Verschärfung des Abtreibungsrechts demonstriert. Aus dem ganzen Land kamen die Menschen am Samstag zur bislang größten Kundgebung gegen das Vorhaben zusammen. Der im Dezember vom Kabinett verabschiedete Gesetzentwurf sieht vor, dass künftig nur noch Abtreibungen im Falle einer Vergewaltigung oder bei schwerer Gefahr für die Gesundheit der Mutter straffrei möglich sind. Bislang ist eine Abtreibung in den ersten 14 Schwangerschaftswochen erlaubt. Die Gesetzesverschärfung wurde als Zugeständnis von Ministerpräsident Mariano Rajoy an den rechten Parteiflügel gewertet. Ins Parlament wurde er jedoch noch nicht eingebracht. 80 Prozent der Spanier sind Umfragen zufolge dafür, eine Abtreibung auf Wunsch der Mutter zuzulassen.

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