Technologie

Schweden: Handflächen-Scan löst Kreditkarte ab

Lesezeit: 1 min
21.04.2014 00:07
Das einzigartige Muster der Venen in der Handfläche identifiziert den Käufer. Für die alternative Bezahlmethode haben sich bereits mehr als tausend Schweden registriert. Die Methode ist sicherer und schneller als alle bisherigen Methoden, so die Foscher.

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

In der schwedischen Stadt Lund können Kunden mittels Handflächen-Scan bereits in 15 Geschäften und Restaurants zahlen. Mehr als 1.600 Schweden haben sich bislang für diese alternative Bezahlmethode registriert. Das einzigartige Muster der Venen in der Handfläche identifiziert den Käufer.

Entwickelt wurde der Handflächen-Scan Forscher an der Universität Lund. „Jedes Venenmuster ist einzigartig.“ Es gebe daher keine Möglichkeit zum Betrug, so Fredrik Leifland, einer der Forscher. Statt einer Kreditkarte müsse in Zukunft nur die Handfläche über einen Scan gezogen werden. Das System sei nicht nur schneller, sondern auch sicherer als die traditionellen Zahlungsmethoden, so Leifland zur schwedischen Zeitung TheLocal.

Die Venen-Scan-Methode existiere bereits seit langem, allerdings nicht als eine Form der Bezahlung. Er selbst sei vor zwei Jahren auf diese Idee gekommen, als er in einer Schlange vor der Kasse warten musste. Die Herausforderung war die Terminals, Banken, Geschäfte und Kunden zu verbinden.

In jedem Restaurant oder Geschäft, dass die Bezahlmethode zulässt, können sich die Kunden registrieren lassen. Dafür wird die Handfläche drei Mal über das Terminal gezogen und die Sozialversicherungs- und Telefonnummer gespeichert. Die Zahlungen werden zwei Mal pro Monat vom Bankkonto abgezogen.

Auch in Nigeria soll ein Finder-Abdruck das Bezahlen ersetzen. Der Zentralbank-Chef sagt, Nigeria bekomme „eines der komfortabelsten und sichersten Finanzsysteme der Welt“ (mehr hier).


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Kostenloses Experten-Webinar: Die Zukunft der personalisierten Medizin aus der Cloud - und wie Sie davon profitieren

Eine individuelle Behandlung für jeden einzelnen Menschen - dieser Traum könnte nun Wirklichkeit werden. Bei der personalisierten Medizin...

 

DWN
Unternehmen
Unternehmen Tesla Grünheide - Protesttage: Polizei schützt Autofabrik mit Großaufgebot
10.05.2024

Die Kundgebungen gegen den Autobauer Tesla in Grünheide erreichten am Freitag einen neuen Höhepunkt. Während eines...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Der Chefredakteur kommentiert: Deutsche Bahn, du tust mir leid!
10.05.2024

Liebe Leserinnen und Leser, jede Woche gibt es ein Thema, das uns in der DWN-Redaktion besonders beschäftigt und das wir oft auch...

DWN
Technologie
Technologie Kein Erdgas mehr durch die Ukraine? Westeuropa droht erneute Energiekrise
10.05.2024

Eines der größten Risiken für die europäische Erdgasversorgung im nächsten Winter ist die Frage, ob Gaslieferungen weiterhin durch die...

DWN
Finanzen
Finanzen DAX-Rekordhoch: Deutscher Leitindex springt auf Allzeithoch bei über 18.800 Punkten
10.05.2024

Der DAX hat am Freitag mit einem Sprung über die Marke von 18.800 Punkten seinen Rekordlauf fortgesetzt. Was bedeutet das für Anleger und...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Streik am Bau: Gewerkschaft kündigt Proteste in Niedersachsen an
10.05.2024

Die IG Bauen Agrar Umwelt hat angekündigt, dass die Streiks am Bau am kommenden Montag (13. Mai) zunächst in Niedersachsen starten...

DWN
Politik
Politik Selenskyj drängt auf EU-Beitrittsgespräche - Entwicklungen im Ukraine-Krieg im Überblick
10.05.2024

Trotz der anhaltenden Spannungen an der Frontlinie im Ukraine-Krieg bleibt Präsident Selenskyj optimistisch und setzt auf die...

DWN
Politik
Politik Corona-Aufarbeitung: Spahn spricht sich für breite Analyse aus mit allen Blickwinkeln
10.05.2024

Im deutschen Parlament wird zunehmend eine umfassende Analyse der offiziellen Corona-Maßnahmen, einschließlich Masken und Impfnachweisen,...

DWN
Politik
Politik Pistorius in den USA: Deutschland bereit für seine Aufgaben
10.05.2024

Verteidigungsminister Boris Pistorius betont in Washington eine stärkere Rolle Deutschlands im transatlantischen Bündnis. Er sieht den...