Die verschollene Boeing MH370 soll abgeschossen worden sein. Das amerikanische und das thailändische Militär hätten während einer gemeinschaftlichen Übung scharf geschossen. Unter anderem seien Raketen zum Einsatz gekommen. Ein verirrter Marschflugkörper könnte Flug MH 370 während der „War Games“ zum Verhängnis geworden sein. Dies behauptet das nun das erste veröffentlichte Buch zum verschwundenen Flugzeug der Malaysia Airlines, „Flight MH370 – The Mystery“, wie der angesehene britische Independent berichtet.
Die Maschine ist seit mehr als 70 Tagen verschollen. Der amerikanische Journalist und Autor Nigel Cawthorne stellt in dem Buch die Angehörigen der Opfer darauf ein, dass sie „so gut wie sicher“ nie erfahren werden, was genau mit den Passagieren von MH370 geschah.
Der Sydney Morning Herald brachte als erste Zeitung Auszüge aus dem Buch. Der Autor behauptet darin nicht, zu wissen, was wirklich geschehen sei. Er habe jedoch versucht, die Indizien so zusammenzutragen, dass eine gewisse Plausibilität für den Abschuss zu erkennen sei.
Er beruft sich auf Zeugenaussagen von Mike McKay, einem Arbeiter auf einer Bohrinsel. Dieser will den Abschuss gesehen haben. Ein brennendes Flugzeug sei in den Golf von Thailand gestürzt.
Zu Zeit des Verschwindens gab es eine Reihe von Kriegsmanövern im Südchinesischen Meer, bei denen Thailand, die USA, China, Japan und Indonesien involviert waren.
Die Maschine sei wohl bei einer Übung „versehentlich“ abgeschossen worden, so der Autor. Mit einer „anderen Blackbox“ seien dann vor Australien falsche Spuren gelegt worden, um das Unglück zu vertuschen.
Für das Filmfestival von Cannes werden bereits die ersten Filme über das Unglück angeboten (Trailer siehe Video am Anfang des Artikels).